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Foto: handwerk.com

Die Imagekampagne wirkt

Handwerk im Kopf – aber nicht als Beruf

Forsa bestätigt: Die Wahrnehmung des Handwerks steigt, auch bei jüngeren Menschen. Nur an einer entscheidenden Stelle rührt sich nichts in den Köpfen der Jugendlichen – und das ist ein Problem.

Das Handwerk gewinnt an Bedeutung in den Köpfen jüngerer Menschen. Das belegt eine aktuelle Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Befragt hat Forsa Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren zur Bekanntheit und Bedeutung des Wirtschaftsbereichs. Die Ergebnisse:

Die Wahrnehmungswerte in dieser Zielgruppe sind seit dem Start der Image­kampagne des Handwerks deutlich gestiegen. So gaben im Jahr 2008 nur 11 % der Befragten an, dass sie in der letzten Zeit etwas über das Handwerk gehört oder gelesen hatten. 2015 lag dieser Wert bei den 14- bis ­24-Jährigen bei 48 Prozent.

Die Bekanntheit der Handwerksberufe nimmt zu: 2008 waren Jugendlichen viele Handwerksberufe unbekannt – außer Tischler, Maurer und Maler – oder wurden nicht dem Handwerk zugeordnet. 2015 werde „von der deutlichen Mehrheit der befragten jungen Menschen angegeben, dass über 100 Berufe zum Handwerk gehören“.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks nimmt diese Zielgruppe heute deutlicher wahr: So hatten 2008 nur 17 Prozent dem Handwerk große Bedeutung für die deutsche Wirtschaft zugemessen. 2015 ergab die Forsa-Umfrage, dass 60 Prozent der Befragten das Handwerk für sehr wichtig halten.

Und das Handwerk als Arbeitgeber?
Hier legt die Umfrage allerdings offen: 2008 hielten 48 Prozent aller befragten Schüler und Studenten das Handwerk für einen attraktiven Arbeitgeber. Dieser Wert habe sich auch 2015 nicht verbessert.

Es bestehe weiterhin eine Diskrepanz zwischen den Ansprüchen Jugendlicher an einen Arbeitsplatz und ihrer Vorstellung dessen, was das Handwerk bietet. Umso wichtiger ist es nach Auffassung des ZDH, dass die zweite Staffel der Kampagne die Ansprache von Jugendlichen in den Fokus nimmt.



(red)

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