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Foto: handwerk.com

Marketing mit Bildern

Handwerker auf Instagram: Mit Bildern Geschichten erzählen

Mit Bildern von der Baustelle, Ihrem Team oder Produkten können Sie auf Instagram Kunden neugierig machen. Und über Ihre Dienstleistungen informieren. Mit diesen 6 Tipps starten Sie in dem wachsenden Netzwerk richtig durch.

Instagram ist bei den Deutschen beliebt:  Etwa 3,5 Millionen Menschen nutzen hier das Soziale Netzwerk. Ein Viertel der Nutzer ist zwischen 30 und 65 Jahre alt, ein Viertel 20-24 und 15 Prozent 25-30 Jahre.

„Für Handwerker ist es bestens geeignet“, sagt Annette Schwindt, Beraterin für digitale Kommunikation, bekannt als schwindt-pr, in Bonn. Denn sie haben jeden Tag eine Menge zu erzählen, aber nicht immer die Zeit oder keinen Spaß am Schreiben. Ein Smartphone hat jedoch jeder heutzutage dabei. Mit schnell gemachten Bildern können Sie Ihren Betrieb bekannter machen.

Instagram ist eine rein mobile Anwendung. Sie müssen sich die kostenlose App auf Ihr Smartphone oder Tablet laden, wenn Sie Instagram verwenden wollen. Am Notebook oder Desktop können Sie sich zwar einloggen, kommentieren oder liken, aber nichts posten.

Weitere Tipps von Annette Schwindt:

Das sollten Sie vor dem Start wissen
Instagram gehört zu Facebook, deshalb lassen sich beide Netzwerke leicht miteinander verknüpfen.

Im Gegensatz zu Facebook gibt es bei Instagram keinen Unterschied zwischen privaten oder beruflichen Profilen. „Es spricht nichts dagegen, sich erst einmal privat anzumelden und zu schauen, wie das Netzwerk funktioniert“, betont Annette Schwindt. Danach könnten Unternehmer entscheiden, ob sie auch einen Account für den Betrieb anlegen wollen.

Einen passenden Nutzernamen wählen
Wenn Sie sich anmelden, überlegen Sie sich einen Nutzernamen. „Wer schon einen Twitter-Account hat, sollte versuchen, denselben Namen auch auf Instagram zu bekommen“, sagt Schwindt. Der Vorteil: Beim Teilen von Instagram-Beiträgen auf Twitter werden diese automatisch dem richtigen Account zugeordnet.

Die Verwendung eines Profilbildes, das Sie schon in anderen Netzwerken verwenden, erhöht den Wiedererkennungswert.

Beim Ausfüllen der Daten in Ihrem Profil geben Sie unbedingt auch Ihre Website an. Wollen Sie lieber auf Ihren Blog verlinken, dann setzen Sie einen Link zur Bloghauptseite. Bei den Fotos, die Sie später posten, können Sie keine klickbaren Links setzen, sondern nur im Beschreibungstext auf den Link im Profil verweisen. Der kann auch jeweils passend zum Bild angepasst werden, um beispielsweise auf bestimmte Leistungen oder Beiträge zu verweisen.

Wichtig ist, dass von dem angegebenen Link aus das Impressum mit einem Klick erreichbar ist. Denn auch für Instagram gilt die Impressumspflicht.  

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Warum #Hashtags bei Instragram so wichtig sind und wie Sie sich mit anderen vernetzen.

#Hashtags, #Hashtags, #Hastags

Instagram lebt von Interaktion: Wenn Sie mit dem Posten von Bildern beginnen, achten Sie darauf, dass Sie jedem Bild eine passende Beschreibung geben. Denn die Bildmotive können Suchmaschinen nicht auslesen.

Versehen Sie Ihre Beiträge unter den Bildern mit sinnvollen Schlagworten, die Hashtags genannt werden. Ihnen geht immer ein #Rautezeichen voraus. Nutzer auf Instagram suchen nach Hashtags. Wenn Sie Begriffe als Hashtags markieren, werden andere auf Ihre Beiträge aufmerksam und Ihr Netzwerk wächst.

Vernetzen mit anderen Usern
Wenn Sie mit dem Posten beginnen, erscheinen Ihre Beiträge in Ihrem Profil und in Ihrem und dem „Stream“ der Personen, die Ihnen folgen.

Suchen Sie in der Suchfunktion nach Personen, Betrieben oder Themen (Hashtags), die Sie interessieren und die zu Ihnen passen und vernetzen Sie sich. Das erhöht die Reichweite und bringt Ihnen weitere Anregungen.

Sie können Beiträge liken, indem Sie auf das Herzsymbol tippen oder ein Bild doppeltippen. Oder einen Kommentar hinterlassen. Wichtig dabei: Erwähnen Sie beim Kommentieren den @nutzernamen der Person, der Sie antworten wollen oder auf deren Kommentar Sie reagieren. Denn nur so wird die Person davon erfahren, dass Sie interagiert haben. Einzige Ausnahme: Die Person, deren Beitrag Sie direkt auf deren Profil kommentieren.

Werden Ihre Beiträge kommentiert, reagieren Sie möglichst immer darauf. Wenn Sie nicht direkt antworten, sollten Sie sich wenigstens bedanken. Und auch dann den @nutzernamen der Person, die bei Ihnen kommentiert hat, nicht vergessen.

Instagram bietet auch die Möglichkeit, anderen Nutzern per Direktnachricht Bilder zu schicken oder schon gepostete Bilder an sie weiterzuleiten.

Ideen sammeln und Geschichten erzählen
Laden Sie Bilder von Personen hoch, von Produkten und Momenten, die Sie beschäftigen, und erklären Sie die Situation auf dem Bild. Wenn Sie Instagram geschäftlich verwenden, achten Sie darauf, dass auch entsprechende Themen bebildert werden.

Stellen Sie sich zu Beginn kurz mit Foto vor, so dass andere Nutzer sehen, wer dort schreibt. Besonders für Kunden und Partner Ihres Betriebs ist das wichtig.

Der Besuch einer Messe ist ein Anlass, aber auch der Tag oder offenen Tür im Betrieb, ein spannendes Projekt, ein Jubiläum, die Mitarbeiter, neue Azubis, die Firmenwagen etc.

„Nachbars Katze und ein leckeres Mittagessen dürfen natürlich auch dabei sein. Aber das sollte nicht Überhand nehmen“, betont Schwindt. Aufnahmen dieser Art gehören eher in einen privaten Account.

Wollen Sie Bilder posten, die nicht auf dem Smartphone aufgenommen wurden, können Sie sie beispielsweise von der Digitalkamera oder vom Fotografen auf Dropbox hochladen und dann auf Instagram weiterverwenden.

Vernetzung mit anderen Web-Auftritten
Sollten Sie sich für die Nutzung von Instagram entscheiden, ist eine Vernetzung mit anderen Social-Media-Aufritten, Ihrer Website und Ihrem Blog sinnvoll und nötig.

Ob Sie Instagram und Facebook verbinden, hängt davon ab, was Sie mit dem jeweiligen Auftritt bezwecken wollen. Wenn Sie die beiden Accounts direkt verknüpfen, erscheint jeder Beitrag von Instagram automatisch auch bei Ihnen auf Facebook.

Wer lieber nur manche Bilder auf Facebook posten möchte, kann dafür den externen Dienst „if“ (https://ifttt.com/) verwenden. Er hilft dabei, Ihre Social-Media-Präsenzen nach Ihren individuellen Ansprüchen automatisiert miteinander zu verknüpfen. Es handelt sich immer um „Wenn-Dann-Vorgänge“, zum Beispiel: „Wenn ich ein Bild mit einen bestimmten Hashtag auf Instagram poste, soll es auch auf Twitter erscheinen“.

Für Betriebe oder Unternehmer, die einen Wordpress-Blog betreiben, empfiehlt Bloggerin Annette Schwindt die Einbettung von Instagram-Bildern mithilfe eines Plugins, zum Beispiel „Instagram Feed“.


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(ja)




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