"Wir bringen Qualität mit wollen das ,Old-Star-Team’ vom Platz fegen“ – so steht es in der Begründung, warum die Handwerker des FC Straßenfeger gegen die DFB-Allstars antreten wollen.
"Eine tolle Aktion“, findet Michael Langer, kaufmännischer Leiter des Matthäi Bauunternehmens im niedersächsischen Verden. Alle acht Jungs in seinem Team spielen im Verein Fußball und hätten das Zeug, mit Karl-Heinz Riedle, Andi Brehme amp; Co. mitzuhalten, ist sich der Mannschaftskapitän sicher.
Schon mehrere hundert Teams aus dem Handwerk haben sich bei dem von Mercedes ausgelobten Wettbewerb "Meister vs. Meister“ angemeldet. Ein Teamfoto und ein flottes Credo, dann kann es losgehen.
Für den FC Straßenfeger geht es hauptsächlich um den Spaß am Fußballsport. "Aber die Profis live auf dem Platz zu treffen, wäre schon ein Ereignis“, sagt Michael Langer.
Einige der DFB-Allstars haben auch ihre Wurzeln im Handwerk. In den vergangenen Wochen besuchte beispielsweise Karl-Heinz Riedle eine Metzgerei und berichtete, wie er als Geselle den Sport und das Handwerk unter einen Hut gebracht hat.
Und Andi Brehme hat in Berlin eine Autowerkstatt besucht. Nach dem Blick unter die Motorhaube gesteht Brehme: "Das mit der Lehre ist schon lange her, und die Autos haben sich weiterentwickelt. Heute ist ja fast alles elektronisch.“ Brehme könne in seinem gelernten Beruf heute zwar nicht mehr arbeiten, die Werkstattatmosphäre wecke beim Weltmeister aber viele schöne Erinnerungen.
Ob das Team um Langer in die engere Auswahl kommt, wird sich im April entscheiden. Wer sich noch bewerben will, sollte die Chance auf eine Begegnung mit den Profis nutzen. Bis zum 21. März läuft die Bewerbungsfrist auf meister-vs-meister.de.
(ja)
