Wie die Stiftung Warentest jetzt ermittelt hat, kostet eine Gesprächsminute aus Urlauberländern etwa in Südeuropa in die Heimat per Festnetz zwischen 20 Pfennig und einer Mark. Im Mobilfunknetz werden für ein solches Gespräch durchschnittlich zwei Mark fällig. Teuer sind auch Anrufe, die der Reisende im Ausland auf sein Handy erhält. Hier muss er die gesamten Gebühren berappen, die von der deutschen Landesgrenze an anfallen.
Die einzig günstige Mobil-Variante ist laut den Experten die SMS-Message. Der Empfang der kleinen Kurznachrichten ist kostenlos, das Versenden kostet zwischen 20 und 80 Pfennig.
Doch nicht nur beim Mobilfunk lauern zahlreiche Gebührenfallen: Auch bei Telefonaten aus dem Festnetz des Urlaubsortes gibt es teilweise saftige Gebührenunterschiede. So berechnen Hotels und Restaurants das Doppelte bis Dreifache der sonst vor Ort üblichen Telefongebühren.