Auf ins Messe-Getümmel: die Interzum lädt nach Köln. 
Foto: Koelnemesse GmbH
Auf ins Messe-Getümmel: Die Interzum lädt nach Köln. 

Holzhelden

Interzum 2023: Möbelbranche im Wandel

Die Interzum 2023 setzt einen neuen Schwerpunkt auf ökologische Verantwortung. Und ruft „Unsicherheit“ als neuen Megatrend aus.

  • Vom 9. bis zum 12. Mai trifft sich die Möbelbranche auf der Interzum. Dank hybridem Messeformat steht die Messe auch virtuellen Besuchern offen. 
  • Mit dem Leitthema „Neo-Ökologie“ legt der Veranstalter den Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen wie Kreislaufwirtschaft. 

„Shaping the change“ – den Wandel aktiv gestalten – dazu ruft die Interzum 2023 mit ihrem Leitthema „Neo-Ökologie“ auf. Neben der Nachhaltigkeit zählen die Veranstalter aber auch Digitalisierung und Individualisierung zu den Megatrends. Wenn das alles vom 9. bis zum 12. Mai zusammenkommt, dürfen Besucher natürlich viel Inspirierendes für die Augen erwarten. Nicht weniger als 1.400 Unternehmen würden laut Veranstalter „bahnbrechende Produktneuheiten, technische Innovationen und revolutionäre Materiallösungen“ vorstellen. Und weil die Messe an der Grundidee des Hybridkonzepts festhält, ist sie im Rahmen der Interzum@home auch bequem digital erreichbar.

Folgende Themen werden die Besucher vor Ort und im digitalen Raum erwarten:

  • Function & Components widmet sich Beschlägen, Schlössern und Möbeleinbauteilen sowie Licht und Lichtsystemen.
  • Materials & Nature soll wegweisende Materialien und Fertigungstechniken thematisieren.
  • Im Bereich Textile & Machinery werden unter anderem Innovationen bei Bezugsmaterialien wie Stoffen und Leder gezeigt.

Auf zur Trend Stage

Als zentrale Anlaufstelle empfehlen die Veranstalter allen Messebesuchern die Interzum Trend Stage. Die werde von der Trendexpertin Katrin de Louw, Inhaberin der Firma Trendfilter, kuratiert. Das dort gezeigte Programm beleuchte die wichtigsten Entwicklungen und Zukunftsthemen für Möbel, Materialien und Einrichtung.

Mit dabei seien biobasierte Materialien ebenso wie die Themen Kreislaufwirtschaft, Prozessdigitalisierung und Farbtrends. Die Fachbesucher würden erfahren, warum Schweden so innovativ sind, welche Designstrategien bedeutend werden, wie man erfolgreich Materialien entwickelt – und: Warum ausgerechnet Unsicherheit der neue Megatrend ist!

Passend zum Schwerpunkt Neo-Ökologie sollen namenhafte Experten, junge Designer und Start-ups zu Wort kommen, die eine transparente, regionale und nachhaltige Kreislaufwirtschaft anstreben. Die gesellschaftlichen Trends hin zu veganer Ernährung und materiellem Verzicht würden letztlich von einer Zielgruppe gelebt, die findige Anbieter bei ihren Bedürfnissen abholen können. Etwa indem sie die Trends in aktuellen Produktentwicklungen aufnehmen. So bestünden neue Materialien für Möbel beispielsweise aus pflanzlichen Rohstoffen wie Hanf oder heimischen Laubhölzern. Eine Schonung von Ressourcen verspreche zudem die Wiederverwertung von Reststoffen oder die Vereinfachung von Produkten.

Wer wird Award Winner?

Wo die Interzum ist, darf selbstverständlich auch der Interzum Award nicht fehlen. Der geht inzwischen in die zwölfte Runde und wird in Zusammenarbeit mit Red Dot ausgerichtet. Laut Veranstalter entscheidet eine Fachjury in den Kategorien „Function & Components“, „Materials & Nature“, „Textile & Machinery“ sowie in der neuen Kategorie „Neo Ecology“ über die besten Neuentwicklungen der Branche.

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