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Foto: handwerk.com

Hunde im Betrieb

Kaltschnäuzige Kollegen

Schaffen Sie sich einen Hund an. Sofort. Warum? Weil vierbeinige Kollegen für gutgelaunte Mitarbeiter und Kunden sorgen – und Chefs bei schwierigen Entscheidungen helfen. Ein Beweis in Bildern.

Wenn die handwerk.com-Redaktion Statistiken erstellen würde, gäbe es einen Wert, der in den zurückliegenden Monaten deutlich angestiegen ist: die Zahl der Hunde. Bevor wir in letzter Zeit einem Chef die Hand geben konnten, mussten wir uns auffällig oft mit dem heimlichen Chef beschäftigen. Man denke nur an den Zauberkünstler "Jeff" oder den Tischlerhund "Rot".

Und nicht wenige Vierbeiner übernehmen klare Aufgaben, der Labrador-Retriever „Cookie“ ist sogar eine Art Betriebsberater. Wenn die Handwerksunternehmer Daniela und Steven Ruhstrat eine Entscheidung für ihren Gebäudetechnikbetrieb fällen müssen, wenden sie eine spezielle Taktik an. Sie gehen spazieren – natürlich mit dem Hund. Danach sehen die Beiden klarer.

Hunde des Handwerks: Die Bildstrecke sehen Sie auf der nächsten Seite.

Mit dem Hund auf die Baustelle

Die Schreinermeisterin und Altbauspezialistin Annett Kunberger klärt im Vorfeld mit ihren Kunden ab, ob Ede mit auf die Baustelle darf: „Probleme gab es deshalb noch nie, eher im Gegenteil.“ Ede sei eine Art „Klimaanlage“, sagt Kunberger: „Er lockert die Stimmung auf.“ Und wenn’s mal nicht passt? „Dann ruht er sich bei mir im Büro aus."

Der Jack Russel Terrier der Zimmerei Beneke ist da eher quirlig unterwegs. Er hat ganz klassisch Aversionen gegen Postboten, dafür aber eher untypisch "eine eigene Facebook-Seite mit annähernd 1000 Freunden.“ Überhaupt ist die Hunderasse bei Handwerkern beliebt. Der Schlossermeister Siegfried Krautz ist auf Scherenschleifen spezialisiert, er arbeitet zum Beispiel für große Hotelküchen – seit zehn Jahren begleitet ihn sein Jack Russel Terrier Pepe.

Nächste Seite: Jule steigt sogar auf Leitern – der Videobeweis.

Der Hund auf der Leiter

Zu den Chefs, die sich einen Arbeitsalltag ohne kaltschnäuzige Kollegen kaum verstellen können, gehört auch der Malermeister Dieter Baberski. Seine Hündin heißt Jule und war in einem früheren Leben möglicherweise eine Berufskollegin, jedenfalls steigt sie unheimlich gerne auf Malerleitern. Hier der Videobeweis.


Tonio ist der „Haus- und Hofhund“ der Dachdeckerei Huntemann. Morgens kontrolliert er alle 17 Mitarbeiter, tagsüber klaut er „Vesperbrötchen“, abends schließt er mit ab. Dass er für „unzählige Bilder, Geschichten und spaßige Situationen“ sorgt, ist an sich schon erstaunlich. Denn der Chef hatte noch bis vor zwei Jahren „die größte Angst vor Hunden“. Heute sind Uwe Huntemann und Tonio beste Kumpel.

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(sfk)

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