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Weniger Aufwand, bessere Geschäfte
Keine Zeit für Angebotssammler!
Kunden, die Angebote sammeln, kosten Handwerker viel Zeit – mit zweifelhaften Erfolgsaussichten. Zimmermeister Benno Tamsen sortiert solche Anfragen konsequent aus. Wie macht er das? Und wie reagieren die Kunden?
Nicht jede Anfrage lohnt den Aufwand.
Daumen runter

Benno Tamsen gehört zu den Handwerkern, die konsequent Angebotssammler aussortieren.
Das war nicht immer so, in den ersten Jahren hat auch der Zimmermeister aus Stuhr Lehrgeld bezahlt: „Am Anfang bin ich jedem Auftrag hinterhergerannt.“
Doch zu oft wurde nichts aus den Angeboten – während dem Unternehmer immer weniger Zeit für die Familie blieb.
Das hat sich geändert. Heute lässt sich Tamsen auf Angebotssammler nicht mehr ein:
- Angebote kosten Geld: Zwischen 100 und 750 Euro zahlen Kunden für ein „umfangreicheres“ Angebot der Zimmerei, je nach Aufwand. Und der ist teilweise beträchtlich: „Bei 750 Euro ist das dann auch mit 3-D-Visualisierung, das sind ein bis eineinhalb Tage Arbeit“, berichtet der Unternehmer. Bekommt er den Auftrag, vergütet er den Kunden diese Kosten wieder. Das akzeptiert nicht jeder Interessent, „die wollen nur den Billigsten, das sind nicht unsere Kunden“.
- Kein Angebot ohne Termin: Angebote ohne Ortstermin lehnt Tamsen ebenfalls ab. Er möchte das Objekt vorher sehen und den Kunden persönlich kennenlernen.
' - Keine Angebote bei Rund-Mails: Rund-Mails mit Angeboten, in denen er nur noch die Preise eintragen soll, landen in der Zimmerei gleich „im Papierkorb“.
Keine Zeit für Angebotssammler? So reagieren die Kunden!
Keine Zeit für Angebotsammler!
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