Der Kfz-Mechaniker von heute hat mit dem Schrauber von früher mitunter nicht mehr viel gemein. Verantwortlich dafür ist unter anderem die Elektronik in der Fahrzeugen, aber auch in der Diagnosetechnik. Deshalb hat Nutzfahrzeughersteller Iveco im Rahmen seines Schulungsprogramms die Weiterbildung zum Iveco-Diagnosespezialisten eingeführt.
Er ist verantwortlich für den korrekten Ablauf im Diagnose-Center einer Iveco-Werkstatt, gleichzeitig ein Allrounder und Spezialist für die Lösung schwieriger Aufgaben auf den Gebieten Elektrik, Elektronik, Pneumatik, Hydraulik, Mechanik und dem Zusammenspiel unterschiedlicher Systeme. Ausgangspunkt ist eine abgeschlossene Lehre als Kfz-Mechaniker oder Kfz-Elektriker. Es folgen Weiterbildungen zur Technik der verschiedenen Iveco-Baureihen sowie von Spezialgebieten.
Auf diese Weise entwickelt sich der Monteur vom Iveco-Juniormechaniker zum Seniormechaniker. Dann erst folgt die Schulung zum Diagnosefachmann, die mit einer theoretischen und praktischen Prüfung abgeschlossen wird. Jährliche Weiterbildungen sind obligatorisch, ansonsten verliert der Mechaniker seine Zertifizierung. Bemerkenswert ist auch die Technik der Ausbildung selbst: Die Probanden lernen am Computer, dem virtuellen Simulator. Die eigens entwickelte Software stellt Fahrzeuge und deren Komponenten sehr wirklichkeitsnah dreidimensional dar. Die Mechaniker betrachten, diagnostizieren und reparieren also am Bildschirm.
