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Kleine Laster ganz groß

Mehr Ladekapazität, stärkere Motoren: In diesem Frühjahr rollen neue Kleinlieferwagen auf den Markt. Ein Überblick.

Von Martina Jahn

Volkswagen hat mit dem neuen Caddy Maxi Kastenwagen nach eigener Aussage ein kleines Raumwunder geschaffen. Mit einer Ladekapazität von 4,2 Kubikmetern und einer maximalen Zuladung von 800 Kilogramm ist er einer der größten unter den Kleintransportern. Hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz haben die Autobauer eine massive Trennwand eingezogen, die das Rutschen der Ladung in den Fahrerraum verhindert. Je nach Motorisierung kann das Modell bis zu 1500 Kilogramm schwere Anhänger ziehen. Drei Motoren stehen zur Auswahl: Der 1,6-Liter-Benziner ist mit 102 PS der Kleinste. Mehr Leistung bietet der 1,9 TDI mit 105 PS. Der stärkste Kastenwagen-Motor ist der 2,0-Liter-TDI mit 140 PS.

Weitere Neuheit aus der Bulli-Schmiede: der Caddy Maxi Life EcoFuel. Im Erdgasbetrieb schafft der Packesel 570 Kilometer. Inklusive des zusätzlichen #132;Benzin-Vorrats #147; ergibt sich eine Gesamtreichweite von 700 Kilometern. Der um 47 Zentimeter gestreckte Wagen ist monovalent ausgelegt, wie der Autobauer betont. Das bedeutet: Zwecks optimaler Energieausnutzung im Erdgasbetrieb ist der 109 PS starke 2,0-Liter-Vierzylinder mit 13,5:1 entsprechend hoch verdichtet. Deshalb verbraucht das Fahrzeug auch vergleichsweise viel Benzin. Der EcoFuel erreicht ein maximales Ladevolumen von 3,7 Kubikmeter #150; mit umgeklappter zweiter Sitzreihe kommen weitere 1,35 Kubikmeter hinzu.

Peugeot hat neben dem neuen Bipper auch eine neue Generation des Partner entwickelt. In zwei Längen #150; mit 4,38 und 4,63 Metern #150; ist er ab Mitte des Jahres erhältlich. Je nach Version hat der Partner ein Ladevolumen von bis zu 3,3 oder 3,7 Kubikmeter und eine maximale Nutzlast von 850 Kilogramm. Im Ausstattungsprogramm befinden sich zwei seitliche Schiebetüren sowie eine Heckklappe mit separat öffnender Scheibe #150; für einen optimalen Zugang zum Laderaum. Das spezielle Sitzkonzept bietet gleichzeitig 400 Liter zusätzlichen Stauraum #150; und erstmals Platz für drei Passagiere in der ersten Sitzreihe.

Überarbeitet hat auch der französische Hersteller Citroën seinen Berlingo. Im zweiten Quartal dieses Jahres können Handwerksunternehmer das neue Modell bestellen. Er wird an der Seite des derzeitigen Berlingo angeboten werden, der unter der Bezeichnung Berlingo First im Angebot bleibt. Der Neue hat mehr als einen halben Kubikmeter an Stauraum zugelegt und kommt somit auf 3,3 Kubikmeter. Mit dem optionalen Extenso-Fahrerhaus kann der Berlingo auf 3,7 Kubikmeter und drei Meter nutzbare Länge aufgestockt werden. Ein dritter Fahrersitz ist in der Sonderausstattung verfügbar.

Die Version des Kangoo Rapid die Renault in diesem Frühjahr präsentiert, bietet bis zu 3,6 Kubikmeter Ladekapazität und eine maximale Zuladung von 745 Kilogramm. Auf Wunsch leifern die Autobauer zwei seitliche Schiebetüren mit. Die zwei 1,5 dCi-Diesel-Motoren tragen das Gütesiegel #132;eco2 #147;. Das bedeutet: Sie pusten weniger als 140 Gramm Kohlendioxid je Kilometer in die Luft. Die neuen Motoren-Varianten mit 68 PS und 86 PS sind sehr sparsam: Sie verbrauchen im Schnitt 5,3 beziehungsweise 5,2 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Der 1,5 dCi FAP ist jetzt serienmäßig mit Partikelfilter ausgestattet. An Größe hat der neue Kangoo Rapid zugelegt:Er ist mit 4,213 Metern jetzt knapp 18 Zentimeter länger und 16 Zentimeter breiter als der Vorgänger.

Mit einer Mischform aus kleinem Lieferwagen und Transporter kommt Hyundai mit dem H1 auf den Markt. Schon der 2,5 Common-Rail-Diesel-Motor mit 170 PS ist in diesem Segment stärker als seine Mitbewerber. Mit 3,7 Metern Ladelänge, 1,35 m Ladehöhe und 5,19 Kubikmetern Stauraum schafft der H1 jede Menge weg. Serienmäßig hat der kleine Laster beidseitig Schiebetüren. Je nach Version ist er mit einer Heckklappe oder Flügeltüren ausgestattet.

Um Drillinge handelt es sich bei Bipper, Nemo und Fiorino. Die Kleinlaster von Peugeot, Citroën und Fiat schlucken 2,5 Kubikmeter Ladung #150; mit umgeklapptem Beifahrersitz sogar 2,8. Der Italiener transportiert bis zu 500 Kilogramm Nutzlast, die beiden Franzosen bis zu 500 Kilogramm.

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