Um der Baubranche wieder auf die Beine zu helfen, "muss die öffentliche Hand
in der Lage sein zu investieren", hat der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Reinhard Klimmt, erklärt. Die
Programme des Ministeriums trügen dazu bei, die Beschäftigung gerade in
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu fördern. Gerade beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur gingen sehr viele Aufträge in den Mittelstand. "Je mehr wir diese Nachfrage stützen, desto besser ist das für den Arbeitsmarkt", sagte Klimmt im Interview mit handwerk.com. Deswegen versuche er, die Investitionsmittel in seinem Haushalt möglichst hoch zu halten. Die Vorstellung, "dass nur Großunternehmen zum Zuge kommen", sei falsch. So kämen auch die Städteförderungsprogramme vor allem mittleren Unternehmen zugute. Dass grundsätzlich die Auftragsvergabe über Generalunternehmen laufe, hält der Bundesbauminister nicht für problematisch. Es spreche ja nichts dagegen, #8222;dass sich kleine und mittlere Unternehmen als Arbeits- oder Bietergemeinschaften zusammenschließen und von sich aus gemeinsam solche Angebote machen".