28. 901 Jugendliche aus dem letzten
Schulabgängerjahrgang hatten bis Ende Dezember noch keinen
Ausbildungsplatz gefunden und sind bei den Arbeitsämtern noch immer
als unversorgt registriert. Dies ergibt Sondererhebung der Bundesanstalt für Arbeit in
Nürnberg. Für sie stehen bundesweit 18.461 sofort besetzbare
Lehrstellen zur Verfügung - einschließlich 4.500 staatlich
geförderter Plätze aus dem Sofortprogramm der Bundesregierung und den
Sonderprogrammen von Bund und Ländern im Osten. Ende 1999 waren bei den Arbeitsämtern noch rund 32.000
Jugendliche als unversorgt registriert.
Insgesamt hat sich die Lage auf dem Lehrstellenmarkt gegenüber
früheren Jahren verbessert. Die im Bündnis für Arbeit
vereinbarten regionalen Vermittlungsbemühen von Staat, Wirtschaft und
Gewerkschaften zeigten besonders bei den bis zum gesetzlichen
Stichtag 30. September als unversorgt gemeldeten Jugendlichen
Erfolge: Die bis dahin erfasste Zahl von 23.642 Jugendlichen ging bis
Jahresfrist auf 11.258 Unvermittelte zurück.
Wie üblich meldeten sich aber auch diesmal nach dem offiziellen
Beginn des neuen Ausbildungsjahres von Oktober bis Dezember weitere
Jugendliche zur sofortigen Vermittlung bei den Arbeitsämtern nach,
teilweise aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Abbruchs einer
anderen Ausbildung. Sie konnten nur zum Teil untergebracht werden, so
dass weitere 17 643 Unversorgte hinzukommen. Von den insgesamt zum
31. Dezember als unvermittelt gemeldeten 28 901 jungen Menschen
kommen 7 492 aus den neuen Bundesländern.