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Knieps kritisiert "verschleppten Strukturwandel"

Knieps kritisiert "verschleppten Strukturwandel"

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen hat der Vorsitzende des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT), Franz-Josef Knieps, den zu zögerlich vorangebrachten Strukturwandel in NRW angeprangert. Vor allem auf ihn sei die anhaltende Wachstumsschwäche zurückzuführen, von der gerade das Handwerk nachhaltig getroffen werde.

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"Bei aller Begeisterung für neue Boombranchen sollte nicht vergessen werden, dass es herkömmliche Unternehmen wie Handwerksbetriebe sind, die seit Jahrzehnten entscheidendes Rückgrat der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes sind", sagte Knieps in Düsseldorf. Mit rund 1,3 Millionen Beschäftigten ist das Handwerk der größte Arbeitgeber des Bundeslandes. In 159.000 Betrieben werden hier über 222 Mrd. Mark Umsatz gemacht. Scharfe Kritik übte der WHKT-Vorsitzende auch an der Bildungspolitik des Landes. Weder in der Frage der Differenzierung in der Berufsausbildung, die vielen eher praktisch begabten Jugendlichen erst den Schritt ins Berufsleben ermöglichen würde, seien wesentliche Fortschritte erzielt worden, noch bei der Schaffung neuer Berufsbilder. Zudem mahnte Knieps verstärkte Maßnahmen im Kampf gegen die Schwarzarbeit an. Größte Bedeutung habe die Beseitigung der eigentlichen Ursachen, wie die hohe Abgaben- und Steuerlast. Durch Senkung dieser Kosten würde der Schwarzarbeit der Nährboden entzogen.

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