Die Deutschen melden sich seltener krank. Nach einer Erhebung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sind die krankheitsbedingten Fehlzeiten in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren gefallen.
Insgesamt liegen sie bei 4,03 Prozent der Sollarbeitszeit. Das entspricht 6,6 Arbeitstagen. Im Vorjahr waren es noch 4,19 Prozent.
Die meisten Krankmeldungen lagen für den März vor: 5,71 Prozent der Westdeutschen und 5,43 Prozent der Ostdeutschen konnten nicht ihrer Arbeit nachgehen. Den niedrigsten Krankenstand verzeichnete in diesem Jahr bisher der Januar mit 3,15 (West) beziehungsweise 3,04 Prozent (Ost).
Als Gründe für die rückläufigen Zahlen nennen Experten die schwache Konjunktur und damit einhergehend die Angst der Arbeitnehmer vor dem Jobverlust.