Der Krankenstand in den Betrieben ist leicht gestiegen: Durchschnittlich 19,2 Tage fehlten im Jahr 2000 Handwerker, die in Innungskrankenkassen (IKK) pflichtversichert sind. Das geht aus dem aktuellen IKK-Bericht #8222;Arbeit und Gesundheit im Handwerk" hervor.
Muskel- und Skeletterkrankungen stellen nach wie vor die größten gesundheitlichen Probleme von Handwerkern dar. Auch Verletzungen und Vergiftungen sind häufige Ursachen für die Arbeitsunfähigkeit im Handwerk. Zugenommen haben Langzeiterkrankungen und psychische Probleme.
Auffällig sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Gewerken. Einem Krankenstand von 4,7 Prozent im Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe stehen 6,2 Prozent im Bau- und Ausbaugewerbe gegenüber.
Die verschiedenen Regionen Deutschlands zeigen sich ebenfalls uneinheitlich: Bayern, Saarland, Sachsen und Thüringen weisen mit 4,8 Prozent den niedrigsten Krankenstand auf. Spitzenreiter sind Brandenburg und Berlin mit 5,8 Prozent sowie Nordrhein-Westfalen mit 5,7 Prozent.
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