Die Verbraucher-Zentrale Niedersachsen kritisiert
die Werbung für Handys und mangelhafte Leistungen beim Online-Handel. Geschäftsführer Bernd Winckler erklärte, die
Telekommunikationsbranche richte sich mit zum Teil
reißerischer Werbung hauptsächlich an die jugendliche Zielgruppe. Mit Handypreisen von einer Mark
werde den 16- bis 18jährigen eingeredet, dass sich jeder ein
Mobiltelefon leisten könne. Dabei machten die Anbieter aber oft nicht
deutlich, dass mit dem Kauf häufig langfristige
Verträge mit erheblichen Folgekosten verbunden seien.
Besonders undurchsichtig sei der Abrechnungsmodus für
die unter Jugendlichen beliebten Textnachrichten
SMS, die über das Handy versendet werden, sagte
Winckler. Auch der Einkauf im Internet birgt nach
Ansicht der Verbraucherberater oft unangenehme
Überraschungen für die Kunden. Untersuchungen hätten
gezeigt, dass online bestellte Waren oft verspätet
oder überhaupt nicht geliefert wurden.