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UFH Rheinhessen

Kritikgespräche führen – auf die Klarheit kommt es an

Lob und Kritik gehören im Handwerksbetrieb zum Tagesgeschäft. Unternehmerfrauen sind gefordert, damit umzugehen. Gute Leistungen der Mitarbeiter wollen hervorgehoben, unangemessene Arbeitsergebnisse offen angesprochen werden. in einem Kompakt-Seminar für Unternehmerfrauen aus Rheinhessen wurde klar, wie „frau“ solche schwierigen Gesprächssituationen kompetent „meistert“.

Mainz/Rheinhessen. Großes Interesse am Thema „Kritikgespräche führen“ oder „Wie sage ich es meinen Mitarbeiter/innen“ versammelte eine große Gruppe rheinhessischer Unternehmerinnen in den Räumen der IKK Südwest in Mainz. Trotz sommerlicher Hitze lauschten die Teilnehmerinnen gebannt dem Vortrag von IKK-Referentin Anja Piroth und ihrem Kollegen Fritz Roth, die in angenehm deutlicher Sprache klarmachten, welchen Unterschied es zwischen Korrektur- und Kritikgespräch gibt. Da 98 % der betrieblichen Konflikte laut einer Studie auf das Fehlen klarer Regeln zurückgeführt werden können, ist es einleuchtend, dass ein Korrekturgespräch das unbeabsichtigt falsche Verhalten eines Mitarbeiters oder Fehler aus Unerfahrenheit berichtigt.

 

Ein Kritikgespräch erfolgt erst nach mehrmaligen Korrekturgesprächen und muss, aufgrund der Akzeptanz als Chef auch unbedingt von ihm als Vorgesetztem selbst durchgeführt werden. Die Referenten stellten eine Musterstruktur für ein gutes Kritikgespräch vor und legten viel Wert auf all die Fallen, in die man während eines solchen Gespräches stürzen kann. In den vier Phasen eines Kritikgespräches (Bindungs-, Informations-, Lenkungs- und Absprachephase) kommt es u.a. auf Wertschätzung, Fakten, Erwartungen von Chefin oder  Chef und Nennen von Regeln im Betrieb an.

 

Deutlich stellte Frau Piroth heraus, dass das gewünschte Ergebnis eines guten Kritikgespräches nicht nur das Ändern des Mitarbeiterverhaltens durch Forderungen des Vorgesetzten sein kann. „Der Mitarbeiter muss seine Einstellung ändern“, so Frau Piroth, “und das kann er nur selber machen. Er muss Vorschläge für seine Veränderungen bringen, nicht Sie als Chefin.“ Den Teilnehmerinnen wurde nach diesem erfrischend vorgetragenen Thema schnell klar, wie schwierig ein solches Gespräch ist, dass man gut vorbereitet sein sollte und sich Zeit nehmen muss.

 

Gleiches gilt für den 18.Oktober 2011. Dann besuchen die UFH die Hicret Camil Moschee in Alzey. Gäste sind hierzu willkommen. Information unter www.ufh-rheinhessen.de oder Telefon 06131-9992-719 und 06733-7756

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