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Kundenkontakt: Viele Branchen nicht auf der Höhe der Zeit

Kundenkontakt: Viele Branchen nicht auf der Höhe der Zeit

Viele Unternehmen sind unfähig, ihre Vertriebskanäle wie Internet, persönlicher Kontakt und Telefon miteinander zu vernetzen. Die Kunden müssen ihre Daten häufig bei jedem Kontakt neu angeben und reagieren genervt. Das hat jetzt eine Studie herausgefunden.

Viele Unternehmen sind unfähig, ihre

Vertriebskanäle wie Internet, persönlicher Kontakt und Telefon

miteinander zu vernetzen. Die Kunden müssen ihre Daten häufig bei

jedem Kontakt neu angeben und reagieren genervt. Das hat jetzt eine

Studie des Beratungsunternehmens Cambridge Technology zum

Thema "Multi Channel Commerce in Deutschland" herausgefunden.

Für die Untersuchung sind 560 Verbraucher im Alter von

durchschnittlich 26 Jahren befragt worden. Das

Ergebnis: Der persönliche Kontakt steht mit 100 Prozent an der

Spitze der gewählten Interaktions-Kanäle. 83 Prozent der Befragten

nutzen für Geschäfte das Telefon und 81 Prozent der Interviewten

die Web-Seite eines Unternehmens. Beim eigentlichen

Vertragsabschluss steht das Internet mit 46 Prozent sogar an Platz

zwei der Beliebtheitsskala.

Kunden nutzen mehrere Kanäle

Die Studie zeigt, dass die meisten Kunden während der Kauf- und

während der Reklamationsphase mehrere Kanäle gleichzeitig benutzen.

Hier offenbaren sich die Schwächen, so die Analysten. In vielen

Unternehmen sind die drei Hauptkanäle Persönlicher Kontakt, Telefon

und Internet nicht synchronisiert. So werden die Angaben des Kunden

nicht einmalig in einer Datenbank gespeichert, sondern werden bei

jedem Vorgang neu abgefragt. Besonders genervt sind die Befragten

in Bezug auf die Telekommunikationsbranche. Sie wird den Ansprüchen

des Kunden weder am Telefon noch mit dem Internet-Angebot gerecht.

Das geht nicht nur zu Lasten des Umsatzes, sondern wirkt auch

Image-schädigend, warnen die Analysten.

Deutsche Banken recht erfolgreich

Auch die Versicherungsbranche bietet in Deutschland derzeit noch

keine flächendeckend attraktiven Online-Dienstleistungen und

Angebote. Die Möglichkeiten werden von den meisten Händlern grob

vernachlässigt. Nur deutsche Banken nutzen den Internet-Kanal

bereits relativ erfolgreich, so die Studie. Jeder dritte

Befragungsteilnehmer hat über das Internet ein Konto eröffnet oder

Aktien gekauft. Mangelhaft ist allerdings das Angebot für die

telefonische Vor- und Nachbereitung eines Kontoabschlusses.

Besonders altertümlich zeigen sich die deutschen Energieversorger.

Sie nutzen nach wie vor die kostenintensiven Kanäle wie Brief- und

Fax-Korrespondenz.

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