Mit einem Euro-Gütezeichen können Einzelhändler in den elf Euro-Ländern bald kenntlich machen, daß der Euro in ihren Geschäften Einzug gehalten hat. Das Label trägt den Euro-Schriftzug, versehen mit dem Euro-Zeichen und dem Sternenkranz, die Grafik eines lachenden Gesichtes sowie den Satz "Hier können Sie mit dem Euro bezahlen". Das Gütezeichen ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen den europäischen Verbraucher- und Berufsverbänden aus Handel, Tourismus und Handwerk.
Mit dem neuen Euro-Label können Einzelhändler kenntlich machen, daß bei ihnen mit der neuen Währung bezahlt werden kann. Entstanden ist es in Verhandlungen zwischen den europäischen Verbraucher- und
Berufsverbänden aus Handel, Tourismus und Handwerk.
Unternehmen, die das Label in Schaufenstern, Katalogen und in der Werbung einsetzen wollen, müssen verschiedene Auflagen erfüllen: Eine Voraussetzung ist, daß die Firmen den Umrechnungskurs und die Rundungsregeln bei der doppelten Preisangabe, bei der Wertangabe in Rechnungen und Gesamtsummen sowie bei Umrechnungshilfen einhalten. Weiterhin verpflichten sie sich, Informationen über die Einführung des Euro für ihre Kunden bereitzuhalten und keine zusätzlichen Gebühren zu erheben, wenn ein Verbraucher in Euro zahlen möchte. Außerdem müssen die Händler in der Zeit zwischen 1999 und 2002 die Anzahl der doppelt ausgezeichneten Waren oder Dienstleistungen schrittweise erhöhen und ihr Verkaufspersonal schulen. Schließlich sollen die Kunden in einem Geschäft mit Gütezeichen auch per Scheck oder Kreditkarte in Euro zahlen können.
Das Gütezeichen wird in acht Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Finnisch, Niederländisch) ausgegeben. Wer in Deutschland für die Einführung und Vergabe des Euro-Labels zuständig sein wird, ist allerdings noch nicht geklärt.
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