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Laut Handwerk drohen Verluste wegen Abschreibung

Die von der Bundesregierung verlängerten Abschreibungsfristen für Maschinen sorgen nach Ansicht der Handwerkskammer Trier (HWK) für unerwartet hohe Verluste. Statt der berechneten 3 Milliarden DM entstünden bundesweit jährlich Kosten von insgesamt 8,5 Milliarden DM, teilte HWK-Geschäftsführer Hans-Hermann Kocks mit.

Die von der Bundesregierung verlängerten

Abschreibungsfristen für Maschinen sorgen nach Ansicht der

Handwerkskammer Trier (HWK) für unerwartet hohe Verluste. Statt der

berechneten 3 Milliarden DM entstünden bundesweit jährlich Kosten

von insgesamt 8,5 Milliarden DM, teilte HWK-Geschäftsführer

Hans-Hermann Kocks mit. Gebäude, Maschinen und Anlagen

müssten länger halten. Das behindert nach Ansicht von Kocks den

Wettbewerb, weil Neuanschaffungen wegen Geldmangels nicht möglich

sind. Die HWK fordert, die Abschreibungsfristen für Maschinen wieder

zurückzusetzen.

Neue Maschinen seien notwendig, um im Wettbewerb vor allem in der

Grenzregion zu Luxemburg, Frankreich und Belgien zu bestehen, sagte

Kocks. Das Eigenkapital reiche in den meisten Handwerksbetrieben

nicht aus, um trotzdem zu investieren. "Unternehmer sind finanziell

darauf angewiesen, die Abschreibung voll auszunutzen. Sie arbeiten

dann aber mit einem veralteten Maschinenpark und sind daher weniger

wettbewerbsfähig", sagte Kocks.

Im Zuge der Steuerreform hatte die Regierung voriges Jahr die

Zeiträume für die Abschreibung ausgedehnt. So beträgt nach

Darstellung der HWK die steuerlich anerkannte Nutzung zum Beispiel

für eine stationäre Bohrmaschine 10 statt früher 16 Jahre. Für

Kopierer sei die Zeit um zwei auf sieben Jahre verlängert worden.

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