Ein Kanzlerwort könnte Ruhe in die Diskussion um die Entlohnung von Leiharbeitern bringen. In einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit vertritt Gerhard Schröder die Ansicht, dass die Löhne unter den üblichen Tarifen der jeweiligen Branchen liegen müssten.
Auf konkrete Zahlen hat sich der Bundeskanzler allerdings nicht festgelegt im Gegensatz zu seinem Minister für Wirtschaft und Arbeit. Nach Angaben des Handelsblattes denkt Wolfgang Clement über einen Abschlag von mindestens 20 Prozent nach.
Zuvor hatten Unternehmer und Wirtschaftsverbände die Pläne der Regierungskoalition zur Zeitarbeit heftig kritisiert (handwerk.com berichtete). Zahlreiche Betriebe haben die Leiharbeit in der Vergangenheit als flexibles Instrument eingesetzt, um ihre Probleme mit dem Kündigungsschutz zu meistern.
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