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Personal

Leserstimmen: Geteilte Resonanz zu Krankschreibungen per Whatsapp

Sind Krankschreibungen per Whatsapp eine sinnvolle Sache oder eine Lizenz zum Blaumachen? Die handwerk.com-Leser sind unterschiedlicher Meinung

Mehrtägige Krankschreibungen per Whatsapp bei einer Erkältung? Genau diesen Service bietet das Hamburger Start-up au-schein.de jetzt zum Preis von 9 Euro an. Im Netz erregt das die Gemüter. „Das sind die 'Stil-Blüten' der erlaubten Ferndiagnosen“, kommentiert etwa handwerk.com-Leserin Sybille Kreidler auf Facebook. Es werde Zeit, dass sich jemand dagegen wehre.

Handlungsbedarf sieht auch der User, der sich „Semsegraebsler Wuffi“ nennt. Auf handwerk.com schreibt er: „Klar, man kann das Moderne nicht aufhalten, man muss aber zuerst Grundlagen dafür schaffen.“ Damit meint er nicht „fünf zusätzliche Gesetze“ sondern Anpassungen „im Rahmen des Bestehenden“. Er fordert, dass Arbeitgebern wieder mehr „Rechte“ eingeräumt werden müssten. „Es kann nicht sein, dass diejenigen die (…) sich monatlich einmal per Whatsapp 'krankschreiben' lassen, auch noch Kündigungsschutz genießen.“

Doch es gibt auch Stimmen, die dem Service von au-schein.de durchaus etwas abgewinnen können. „Solange man nur 2-3 Tage zur Genesung braucht, um sich ins Wochenende zu retten, würde das Krankenkassen und Arbeitgeber entlasten“, äußert sich Alex Frenken auf der Facebook-Seite von handwerk.com. Er sei ohnehin davon überzeugt, dass diejenigen, die eine Krankschreibung haben wollen, diese auch bekommen. „Das gilt für Arbeitgeber sowie für Arbeitnehmer“, schreibt Frenken. Eine gute Vertrauensbasis sei das Wichtigste.

Und was halten Sie von den Krankschreibungen per Whatsapp? Kommentieren Sie hier oder schreiben uns an redaktion@handwerk.com.

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