#8222;Absolut kurzsichtig" und ein #8222;gezieltes Arbeitsplatzvernichtungsprogramm" hat Viktor Gallas, Hauptgeschäftsführer der HwK Dortmund, die Überlegungen des Bundeswirtschaftsministeriums genannt, die Handwerksordnung zu liberalisieren. Statt neuer Arbeitsplätze würde es nach einem kurzfristigen Anstieg der Gründerzahlen #8222;unter Garantie zu einer Insolvenzwelle kommen". Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) betonte, das Handwerk könne seine bisherige Ausbildungsquote, die nahezu doppelt so hoch wie in der übrigen Wirtschaft sei, nur mit dem Meisterbrief erfüllen. Zudem würden rund die Hälfte aller Absolventen der Meisterprüfung den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Aufgrund dieser umfassenden Ausbildung, so unterstrich Wolfgang Rühlig, Präsident des Sächsischen Handwerkstages, sei die Insolvenzquote im Handwerk nur halb so hoch wie in anderen Wirtschaftsbereichen. Ein wesentliches Hindernis für mehr Existenzgründungen sei nicht der Meisterbrief, sondern #8222;die unverändert erdrückende Steuer- und Abgabenlast".(Regierung will Meisterzwang lockern)
Meisterbrief: Weitere Reaktionen
Meisterbrief: Weitere Reaktionen
Meisterbrief: Weitere Reaktionen
Kommentar