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Wettbewerb

Meisterfrau des Jahres 2003

Ohne den Einsatz von Meisterfrauen könnten viele Handwerksunternehmen nicht existieren, andere wären nicht so erfolgreich. Auch in diesem Jahr wurde die Meisterfrau des Jahres gesucht und im Knappenviertel in Oberhausen gefunden. Mehr über die Gewinnerin Dorothee Radtke (Bild) erfahren Sie hier.

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17.06.2003

Wettbewerb

Meisterfrau des Jahres 2003

Ohne den Einsatz von Meisterfrauen könnten viele Handwerksunternehmen nicht existieren, andere wären nicht so erfolgreich. Auch in diesem Jahr wurde die Meisterfrau des Jahres gesucht und im Knappenviertel in Oberhausen gefunden. Mehr über die Gewinnerin Dorothee Radtke (Bild) erfahren Sie hier.

Ohne den Einsatz von Meisterfrauen könnten viele Handwerksunternehmen nicht existieren, andere wären nicht so erfolgreich.

Auch in diesem Jahr wurde die Meisterfrau des Jahres gesucht und im Knappenviertel in Oberhausen gefunden. Dorothee Radtke (Bild) ist die glückliche Gewinnerin, die durch ihr gesellschaftliches Engagement überzeugte und sich somit den Preis redlich verdient hat. Mit der Auszeichnung Meisterfrau des Jahres werden jedes Jahr die Leistungen der Frauen im Handwerk gewürdigt und gelobt.

Multitalente

Egal ob sie als Meisterin einen Betrieb leiten oder als mitarbeitende Ehefrau ihren Beitrag zum Erfolg des Handwerksunternehmens leisten, die Meisterfrauen müssen schon echte Multitalente sein. So auch Dorothee Radtke, seit 1974 arbeitet sie gemeinsam mit ihrem Mann Reino am Erfolg des Unternehmens. Einst eine Reparaturwerkstatt im Keller eines Miethauses, ist der Handwerksbetrieb Radio Radtke ein gut geführter Radio- und Fernsehtechnikbetrieb in Oberhausen.

Mit einem stetig wachsendem Erfolg ist die Werkstatt zu einem beträchtlichen Betrieb herangewachsen, das 21 Mitarbeiter zählt, darunter sechs Auszubildende. Die gelernte Einzelhandelskauffrau und angestellte Mitunternehmerin ist seit Jahren mit Herz und Seele dabei. Sie ist geradezu ein Musterbeispiel für Multifunktionalität. Zuständig für die Buchhaltung und die Auszubildenden, beweist sie jeden Tag auf ein neues ihre Bodenhaftung.

Soziales Engagement

Im Knappenviertel in Oberhausen, dass gekennzeichnet ist von Strukturschwäche, hoher Arbeitslosigkeit und großem Ausländeranteil, setzt Dorothee Radtke sich für die unterschiedlichen Ebenen ein und unterstützt sie wo sie nur kann. Das fängt bei der Auswahl der Auszubildenden an und hört bei ihrer Knappeninitiative in Oberhausen auf.

1998 gründete sie diese Initiative mit drei weiteren Betrieben, um auf den Entwicklungsbedarf vom Knappenviertel aufmerksam zu machen. Engagement im Unternehmen und im gesellschaftlichen Umfeld sei keine Frage von Region oder Branche, meint Dorothee Radtke. Unterstützung und Hilfe sei über all gefordert. Damit beweist sie, dass sich Engagement in jedem Fall lohnt.

So hat es sich auch für sie gelohnt, denn als Siegerin gewann sie einen Reisegutschein im Wert von 2500 Euro. Überreicht wurde ihr der Preis durch Schirmherrin Renate Schmidt im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Koblenz. Meisterfrauen haben nicht selten eine 70-Stunden-Woche oder mehr. Ihr Alltag gleicht dem einer Managerin, die Familie, Betrieb und soziales Engagement in einen 24-Stunden-Tag pressen muss. Zu selten wird öffentlich gewürdigt, was Meisterfrauen leisten. Der Wettbewerb hebt diese wertvollen Leistungen der Frauen hervor, denn sie sind in 85 Prozent aller Handwerksbetriebe in Deutschland die Seele des Unternehmens, ohne sie könnten viele Betriebe überhaupt nicht existieren, so die Bundesministerin.

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