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Foto: handwerk.com

E-Learning

Mit dem Teletutor für die Meisterprüfung büffeln

Neue E-Learning-Angebote sollen Fortbildungswilligen das Lernen leichter machen. Auch angehende Meister können dadurch wertvolle Zeit sparen.

E-Learning gilt als bequeme und flexible Form der Wissensaneignung. Der Lernende sitzt bei sich zu Hause am Computer und nimmt dennoch an einem Seminar teil. Das Klassenzimmer ist virtuell, den Unterricht erteilt ein so genannter Teletutor, der seine Schüler über Konferenzschaltungen oder E-Mail durch die Lektionen führt.

Von den gemeinsamen Unterrichtsphasen abgesehen können die Seminarteilnehmer individuell für sich bestimmen, wann und wie sie lernen.

Für Handwerker gibt es inzwischen eine Reihe von E-Learning-Offerten, denn die Handwerksorganisationen haben mit ihrer Initiative q-online eine Art Vorreiterposition eingenommen: Unter Federführung der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) mit Sitz in Düsseldorf bieten derzeit 39 Handwerkskammern und Bildungszentren des Handwerks E-Learning an. Als technologische Basis dient eine internetbasierte Lernplattform, die von der ZWH bereitgestellt wird.

Verschiedene Kurse im Angebot

Zum Bildungsprogramm von q-online gehören unter anderem EDV-Kurse (Europäischer Computerführerschein, Internetpass) und Sprachseminare. Auf den Unterricht nach klassischem Muster wird dabei allerdings nicht ganz verzichtet: 60 bis 70 Prozent des Stoffes erarbeiten die Teilnehmer am Computer, der Rest entfällt auf die verschiedenen Präsenzlernphasen im Berufsbildungszentrum.

Mit eben dieser Mischung versucht die ZWH neuerdings auch angehende Handwerksmeister ins virtuelle Klassenzimmer zu locken: Seit Herbst dieses Jahres halten bundesweit etwa 20 Bildungsstätten ein umfassendes E-Learning-Paket bereit, mit dem sich die Meisterschüler auf den vierten Teil ihrer Prüfung (berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse) vorbereiten können. Das Konzept an sich kommt gut an, aber für manche Teilnehmer stellt die Technik noch eine Hemmschwelle dar, hat ZWH-Mitarbeiterin Dr. Beate Kramer beobachtet.

Im August 2004 sollen auch die E-Learning-Bausteine für den dritten Teil der Meistervorbereitung (betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse) marktreif sein. Im Rahmen des Verbundprojektes Meisterqualifizierung online arbeitet die ZWH zurzeit an einem entsprechenden Konzept. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat für das Projekt Fördermittel in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro freigegeben.

Weitere Informationen

zu den verschiedenen Online-Lehrgängen für Handwerker gibt es unter www.click2q-online.de.

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