Der Unternehmer hat gemerkt, dass Instagram „gerade so richtig im Kommen“ ist. Umso wichtiger findet es Jens Ammermann, mit der Tischlerei Dock Zwo dort auch vertreten zu sein. „Wir fühlen uns auf der Plattform wohl“, betont der gelernte Kaufmann.
Ammermann führt den Betrieb gemeinsam mit Tischlermeister Daniel Haßheider. Beide probieren sich in den sozialen Netzwerken noch aus. „Sehr viel Erfahrung mit Instagram haben wir noch nicht, aber seit knapp einem Jahr sind wir schon dabei“, sagt Ammermann.
Seit einiger Zeit verwenden sie auch gezielt Hashtags, um Bilder zu verschlagworten und zu bestimmten Stichworten noch besser gefunden zu werden. Anlässe, neue Ideen und fertige oder umgestaltete Möbel im Bild zu zeigen, gebe es viele. Bewusst verwenden sie fast ausschließlich Bilder vom Profi.
Ammermann und Haßheider wollen mithilfe von Instagram vor allem die Bekanntheit des 5-Mann-Betriebs steigern. Und das Image der Marke Dock Zwo weiter aufbauen und festigen „Wir können zeigen, was wir alles machen. Und ich bin immer wieder erstaunt, wer das dort alles sieht und wie schnell sich die Fotos verbreiten“, sagt der 34-Jährige. Bewusst schreiben die beiden Unternehmer auf die Startseite ihrer Website „Wenn Se Standard willen, gahn se man beter waaranners hen“ – Das Ziel der Unternehmer ist, vermeintliche „Standardaufträge“ zu etwas Besonderem zu machen.
Deutschlandweit kommen Anfragen an den Betrieb, der fast ausschließlich Massivholz verarbeitet. Auch auf „Upcycling“, dem Aufarbeiten von alten Hölzern oder gar Umbauten von alten Holzbooten zu Sofas und anderen Einrichtungsgegenständen, hat sich Dock Zwo spezialisiert. Einige Kunden kommen auch auf die Tischlerei in Ostfriesland zu, weil sie die Fotos von fertigen Produkten bei Instagram gesehen haben. „Da lohnt sich der Aufwand“, freut sich Ammermann. Einige Stunden pro Woche investiert er in die Social Media Aktivitäten. Dazu gehört neben Instagram auch Facebook.
(ja)