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Ein fast leerer Schreibtisch vor einen grauen Wand, an dem niemand arbeitet.

IW-Studie zum Fachkräftemangel

Mitarbeitersuche: Kleine Betriebe gehen häufig leer aus

Im Wettbewerb um Fachkräfte haben es kleine Betriebe immer schwerer, zeigt eine Studie. Die Forscher haben aber Tipps, wie KMU das Problem angehen können.

Fachkräfte mit Berufsausbildung sind zunehmend Mangelware. Vor allem kleineren und mittleren Betrieben (KMU) fällt es immer schwerer, Fachkräfte zu finden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Nach Einschätzung der Forscher gehen KMU bei der Mitarbeitersuche oft leer aus, weil sie zwei entscheidende Wettbewerbsnachteile haben:

  • KMU sind nicht so bekannt wie Konzerne und
  • KMU haben ihren Sitz häufig in der Provinz.

Und das hat Konsequenzen: Im Schnitt können Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern jede dritte Stelle nicht besetzen. Daher arbeiten diese Firmen oft an der Auslastungsgrenze und können neue Aufträge nicht annehmen.

Die IW-Studie zeigt allerdings auch, dass sich Betriebe etwas einfallen lassen, um den Mangel an Fachkräften abzumildern. Gerade in Engpassberufen ist die Zahl der Ausbildungsplätze seit 2013 um 13 Prozent gestiegen. Im Gegenzug ist das Angebot in Berufen ohne Mangel um rund 12 Prozent gesunken.

Die IW-Forscher haben noch ein paar Tipps für Betriebe, was sie tun können, um sich bei der Suche nach neuen Mitarbeitern gegen Großunternehmen durchzusetzen:

  • eine starke Arbeitgebermarken aufbauen und
  • ihre Stärken ausspielen – wie zum Beispiel flache Hierarchien, schnellere Aufstiegsmöglichkeiten und Verwurzelung in der Region.

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