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Mittelstandsförderung in neuem Gewand

Mittelstandsförderung in neuem Gewand

Mittelstandsförderung in neuem Gewand

Wer heutzutage ein eigenes Unternehmen gründen will, muss viele Klippen

überwinden. Vor allem fehlt in der Anfangsphase das Geld, um in die

notwendige Ausrüstung investieren zu können. Dafür gibt es staatliche

Fördermittel, die künftig bei der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) konzentriert

werden (KfW übernimmt Deutsche Ausgleichsbank). Die Förderaktivitäten von Wirtschafts- und Finanzministerium werden

neu geordnet.

Die DtA wird deswegen zur Gründungs- und Mittelstandsbank des Bundes

ausgebaut. Alle Förderprogramme werden dort zusammengeführt. Damit soll

gewährleistet werden, dass die kleinen und mittleren Betriebe für ihre

Finanzierungsanfragen nur noch einen Ansprechpartner haben. Die finanziellen

Bedingungen bei der staatlichen Förderung sind für viele Unternehmer

attraktiv: sie reichen von einem niedrigen Zins bis hin zu späten

Rückzahlungsmöglichkeiten.

Ein Schwerpunkt der DtA war in den vergangenen zehn Jahren die Hilfe bei der

Unternehmensgründung in Ostdeutschland. 250.000 Unternehmen sind mit

staatlichem Startkapital ausgerüstet worden. Damit wurden drei Millionen

Arbeitsplätze geschaffen. So jedenfalls bilanziert der Jahresbericht 1999 der

DtA. Eingesetzt wurden dafür rund 50 Milliarden Mark, mit denen Investitionen

von mehr als dem Doppelten in Gang gesetzt wurden. Ein neues Kreditprodukt

wird zusätzlich bundesweit angeboten: das sogenannte "DtA-Startgeld", mit dem

kleinere Gründungsvorhaben vor allem im Dienstleistungsbereich verbessert

werden. Dieses Angebot war so erfolgreich, dass in diesem Sommer schon der

10.000. Startgeldempfänger erwartet wird.

Wenn Betriebsgründungen angeschoben sind, dann laufen sie manchmal einige

Jahre gut, danach treten oft schwierige Situationen ein. Um diese zu

überwinden, hilft die DtA mit einer professionellen Beratung. So wird z.B. an

35 Standorten in Deutschland ein "Runder Tisch" angeboten, an dem mit

Fachleuten die Pannen in den Betrieben erörtert werden können. Daneben gibt

es einen intensiven fachlichen Meinungsaustausch im "Virtuellen

Gründerzentrum" der Bank. Dort warten zudem umfassende Informationen auf

potentielle Existenzgründer und junge Unternehmer.

Schließlich werden auch die Probleme vieler Familienbetriebe nicht

übergangen, die darauf warten, dass sich neue Eigentümer finden. Im Internet

bietet die DtA die Unternehmensnachfolgebörse "Change" an. Dort suchen

inzwischen mehr als 8.000 Unternehmen einen Nachfolger in der

Betriebsleitung, so dass potentielle Existenzgründer auch hier einen Markt

finden, auf dem sie sich tummeln können.

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