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Müller und der Mittelstand

Müller und der Mittelstand

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hat ein Sonderprogramm angekündigt. Nach der Wahl will er Existenzgründern mit schnellen Krediten helfen. Bei den Betrieben scheint das Projekt anzukommen „Ein sehr gutes Vorhaben“, meint etwa der Siegener Handwerksunternehmer Ralf Dirlenbach.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hat ein Sonderprogramm angekündigt. Nach der Wahl will er Existenzgründern mit schnellen Krediten helfen. Bei den Betrieben scheint das Projekt anzukommen Ein sehr gutes Vorhaben, meint etwa der Siegener Handwerksunternehmer Ralf Dirlenbach.

Falls Müllers Sonderprogramm in die Tat umgesetzt wird, könnten mittelständische Unternehmen ab Oktober von der Deutschen Ausgleichsbank ein so genanntes Micro-Darlehen erhalten mit einem einzigen Formular, bis zu 25.000 Euro, ohne Sicherheiten, mit einer Laufzeit von fünf Jahren.

Aus Dirlenbachs Sicht ist es höchste Zeit für Müllers Idee, denn die Banken werden bei Finanzierungen immer vorsichtiger. Zwei Voraussetzungen werden die Betriebe allerdings erfüllen müssen, wenn sie die Gründer-Kleinkredite in Anspruch nehmen wollen: Sie dürfen nicht mehr als neun Mitarbeiter beschäftigen und nicht länger als drei Jahre am Markt sein.

Die Vergabe der Darlehen will Müller den Banken mit interessanten Margen und 80 Prozent Haftungsfreistellung schmackhaft machen. Das seien vernünftige Rahmenbedingungen, meint Dietrich Hoppenstedt, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Für die verbleibenden 20 Prozent müssten die kreditaufsichtsrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Im Klartext: Die Banken sind gezwungen, die Bonität der Antragsteller zu prüfen.

Zustimmung findet Müllers Vorstoß auch bei Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Grundprobleme wie die schlechte Gewinnsituation und die immer dünner werdende Eigenkapitaldecke der Betriebe würden durch eine Mittelstandsbank aber nicht gelöst, wird Philipp heute in der Ostfriesen Zeitung zitiert.

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