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Mysterium Baustelle: der ganz normale Irrsinn

Manchem Fahrer knipst es einfach den Denkkasten aus, wenn er gestreifte Baken erblickt. Verkehrsteilnehmer trifft Baustelle: Das kann nicht gut enden.

Die Baustelle. Sie ist zwar keine Unbekannte, klar gekennzeichnet und mit einfachen Regeln versehen. Und doch stellt dieses Mysterium manchen Verkehrsteilnehmer vor unüberwindbare Probleme. Hier ein paar aktuelle Kuriositäten.

  • Landkreis Borken: Ein sonniger Wintermorgen im ländlicheren Nordrhein-Westfalen. Doch das gute Wetter sorgt nicht für Harmonie. Im Gegenteil: Vor den wachsamen Augen eines Aufofahrers kann eine tiefstehende Sonne ganze Baustellen verschwinden lassen. Etwa so begründet eine leicht verletzte Fahrerin laut Polizei ihre Irrfahrt, nachdem sie mit ihrem Fahrzeug ungebremst in einen Radlader gekracht ist.
  • Stadt Stuttgart: Ein Problem Hindernisse zu erkennen, hatte auch dieser 57-Jährige, als er Bekanntschaft mit Beton in flüssiger Form machte. Bei Arbeiten für die Stadtbahn hatten Bauarbeiter die Absperrung zum Gleisbett für ihre Fahrzeuge geöffnet. Ein Audi-Fahrer interpretierte das als Einladung zur Durchfahrt und nahm an. Die Fahrt endete in 20 Zentimeter tiefem Beton. Ein Abschleppfahrzeug musste ihn befreien, meldet die Mitteldeutsche Zeitung.
  • Landkreis Northeim: Ein Baustellenmysterium der ganz anderen Art wurde hier auf der Straße vor dem Ortseingang Gladebeck errichtet. Ein großer Kieshaufen, flankiert von Leitbaken versperrt eine Fahrbahnseite. Doch ist gar nicht zu erkennen, was hier gebaut wird. Kein Wunder: Die Baustelle ist keine! Die Stadt hat den Haufen laut hna.de abgeladen, um ungebetenen Durchgangsverkehr aus dem Ort herauszuhalten.

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