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Der Nachwuchs hat’s nicht leicht

Nachwuchs heiß begehrt

„Der Ausbildungsmarkt ist angespannt“, sagt Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit. Doch während er den Rückgang der betrieblichen Ausbildungsangebote beklagt, fehlen in Teilen des Handwerks die Auszubildenden. Das verdeutlicht ein kleiner Streifzug durch die deutsche Presselandschaft.

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14.06.2002

Der Nachwuchs hat’s nicht leicht

Nachwuchs heiß begehrt

„Der Ausbildungsmarkt ist angespannt“, sagt Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit. Doch während er den Rückgang der betrieblichen Ausbildungsangebote beklagt, fehlen in Teilen des Handwerks die Auszubildenden. Das verdeutlicht ein kleiner Streifzug durch die deutsche Presselandschaft.

Der Ausbildungsmarkt ist angespannt, sagt Florian Gerster, Chef der Bundesanstalt für Arbeit. Doch während Gerster den Rückgang der betrieblichen Ausbildungsangebote beklagt, fehlen in Teilen des Handwerks die Auszubildenden. Das verdeutlicht ein kleiner Streifzug durch die deutsche Presselandschaft.

Im niedersächsichen Oldenburg zeichnet sich in Teilbereichen des Handwerks wie Nahrungsmittel und Metall ein Mangel an Lehrlingen ab, berichtet die Nordwest-Zeitung. Jetzt muss verstärkt geworben werden, sagt Kammerpräsident Jürgen Hemmerling.

Weiter nach Rheinland-Pfalz. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Pirmasens hat sich im Gegensatz zum vergangenen Jahr sehr verschlechtert, berichtet die Pirmasenser Zeitung. Der Direktor des hiesigen Arbeitsamtes geht daher mit einem Appel in die Öffentlichkeit. Personalplanung müsse langfristig vorgenommen werden: Sonst fehlen 2007 viele Arbeitskräfte.

Im Kreis Waldshut in Baden-Württemberg gehen dem Handwerk die Auszubildenden aus, schreibt der Schwarzwälder Bote. Mehr als 120 Lehrstellen seien unbesetzt. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sei anhaltend hoch, doch vor allem in den Bereichen Bau, Metall und Elektro fehlen die Bewerber. Für unentschlossen Jugendliche hat die zuständige Handwerkskammer in Konstanz eigens eine Hotline eingerichtet.

Eine positive Lehrstellenbilanz zieht allein die Handwerkskammer Erfurt. Zur Zeit werden in 3.600 Betrieben des Kammerbezirkes 9639 Lehrlinge ausgebildet, ist in der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) zu lesen. Probleme sind in dem Artikel nicht zu entdecken. Künftig wird das Handwerk noch mehr Schulabgänger ausbilden, um den Fachkräftebedarf zu sichern, zitiert die TLZ Kammerpräsident Rolf Ostermann.

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Lehrstellen

43.000 Lehrstellen fehlen

Bundesweit gibt es 43.000 Lehrstellenbewerber mehr als betriebliche Ausbildungsplätze, berichtet Spiegel-Online. Besonders schlechte Aussichten hätten ostdeutsche Jugendliche. Dort fehlten 50.000 Lehrstellen. In Westdeutschland gebe es noch ein Überangebot an Lehrstellen, aber auch hier ginge die Zahl betrieblicher Ausbildungsangebote zurück.

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Vorbildliches Ausbildungsverhalten

Jagoda lobt vorbildliches Ausbildungsverhalten

Die vorbildliche Ausbildungsleistung des Handwerks hat der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, gelobt. Wären alle Unternehmen so ausbildungsfreudig, dann gebe es keine Ausbildungsprobleme, sagte Jagoda.

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Sachsen-Anhalt

Eine Kooperation hilft bei der Ausbildung

Die schwache Konjunktur ist auch auf dem Ausbildungsmarkt spürbar. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze in Ost und West ist rückläufig. Wie Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Nachwuchs für ihre Betriebe sichern können, zeigt eine Kooperation von Haustechnik-Betrieben in Sachsen-Anhalt.

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Knapp 29.000 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz

Knapp 29.000 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz

Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt hat sich gegenüber früheren Jahren leicht verbessert. Einer Sondererhebung der Bundesanstalt für Arbeit zufolge hatten bis Ende Dezember 28.901 Jugendliche aus dem Schulabgängerjahrgang 2000 keinen Ausbildungsplatz gefunden, rund 3000 weniger als im Vorjahr. Demgegenüber gibt es bundesweit 18.461 sofort besetzbare Ausbildungsstellen.

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