Handwerk Archiv
Foto: handwerk.com

Viren-Warnung

Neuer Trojaner spioniert Kontodaten aus

Online-Banking-Nutzer aufgepasst: Eine neue Schadsoftware hat es auf TANs und Kreditkartendaten abgesehen. Ungewöhnliche Aufforderungen zur Eingabe von Kreditkartennummern sollten Sie ignorieren.

Die Warnung kommt vom Bundeskriminalamt (BKA) und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Die neue Schadsoftware ist ein so genanntes Trojanisches Pferd, das schon seit einigen Jahren existiert. Jetzt hat sie es auf TANs von Online-Banking-Nutzern und Kreditkartendaten abgesehen.

Ist ein Computer mit der Schadsoftware infiziert und öffnet der Nutzer die Anmelde-Website seines Bankportals, wird zwar die richtig Website aufgerufen, aber es werden manipulierte Inhalte angezeigt.

Eine vorgetäuschte Begründung für die Abfrage von Kontodaten kann laut BKA folgendermaßen lauten:

"Die XY Portal passt sich den hohen Kundenansprüchen an. Wir bleiben immer auf dem neusten Stand mit Sicherheitsvorschriften um unseren Kunden mehr Sicherheiten zu bieten.
Unsere Sicherheitsabteilung erfand ein neues Sicherheitssystem, die Angriffe von Dritten verhindert um Betrugsfälle. Dieses Sicherheitssystem muss von allen Online-Banking-Kunden genutzt werden.
Wir empfehlen Ihre Daten zu Angleichung anzugeben. Sollte die Anmeldung in 48 Stunden nicht erfolgen, so wird Ihre Karte vorübergehend gesperrt, bis zu Ende der Anmeldevorgang."

In der dafür erstellten Maske sollten Online-Banking-Nutzer dann Kreditkartennummern, den Inhaber der Kreditkarte, den Gültigkeitszeitraum, die Prüfnummern CVV2 oder CVC2 sowie das Geburtsdatum des Karteninhabers angeben. Es kann auch vorkommen, dass der Nutzer zur Eingabe von bis zu 20 TANs aufgefordert wird, die dann missbräuchlich eingesetzt werden.

Zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen raten BKA und BSI:

  • Erhalten Sie eine Eingabeaufforderung der oben genannten Art, füllen Sie sie auf keinen Fall aus!
  • Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Rechner mit der Schadsoftware befallen ist, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Bank- oder Kreditkarteninstitut auf.
  • Ein aktuelles Virenschutzprogramm hilft, einer Infektion mit der Schadsoftware vorzubeugen oder eine Infektion des PC zu beseitigen.
  • Achten Sie darauf, dass das das Sicherheitsupdate für Ihr Betriebssystem regelmäßig aktualisiert wird.
  • Vorsicht auch bei unbekannten Dateianhängen in E-Mails. Auch dort können sich schadhafte Programme oder gefälschte Webseiten verbergen.  

(ja)

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Wer bei sichtbaren Gefahren im Treppenhaus zu Schaden kommt, muss nicht zwingend Schmerzensgeld erhalten.

Arbeitsunfall

Sturz wegen Löchern im Malervlies: Anspruch auf Schmerzensgeld?

Trotz Warnung ignoriert ein Angestellter den Hinweis auf eine Gefahr im Treppenhaus und stürzt. Ein Gericht musste jetzt entscheiden, ob ihm eine Entschädigung zusteht.

    • Recht
Bauhandwerker dürfen künftig zwar noch Gerüste aufstellen, doch müssen sie ab 1. Juli 2024 einige Punkte beachten.

Politik und Gesellschaft

Aufstellen von Arbeits- und Schutzgerüsten: Das ändert sich ab 1. Juli 2024

Handwerksbetriebe, die bisher Baugerüste aufgestellt oder verliehen haben, aufgepasst: Darum sollten Sie prüfen, ob Sie künftig eine zusätzliche Rolleneintragung benötigen.

    • Politik und Gesellschaft
Bei Darlehen muss der Zins nachweislich einem vergleichbaren Darlehenszins am Kapitalmarkt entsprechen. Sonst kassiert das Finanzamt Schenkungssteuer.

Steuern

Darlehen: Niedriger Zins führt zu Schenkungssteuer

Vorsicht Steuerfalle: Für Darlehen mit zu niedrigen Zinsen verlangt das Finanzamt Schenkungssteuer. Das wird für den Kreditnehmer richtig teuer.

    • Steuern
Vorsichtig, mutig oder risikofreudig: Die 3 Typen haben unterschiedliche Präferenzen, wenn sie investieren und eine Finanzierung benötigen.

Unternehmensfinanzierung

Investitionen im Betrieb: Welcher Finanzierungstyp sind Sie?

Bei Investitionen ist oft ein Kredit nötig. Welchen Zins Sie wählen und welche Sicherheiten Sie stellen, hängt davon ab, wie risikofreudig Sie sind.

    • Unternehmensfinanzierung