Das neue Programm-Paket unterstützt das OpenDocument-Format (ODF) in der Version 1.2. Damit klappt der Import von Dateien, die mit Microsoft Office 2007 erstellt wurden. Und auch Dateien aus MS Office 2008 für Mac lassen sich einlesen.
Auffälligste Neuerung ist das "Start-Center"der Benutzeroberfläche. Mit einem Klick können Anwender jetzt auf die wichtigsten Funktionen zugreifen. Wie bisherige Versionen umfasst OpenOffice 3.0 Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentations- und Zeichenprogramm sowie eine Datenbank.
Aufpoliert haben die Entwickler nicht nur die Oberfläche. Die Technik glänzt auch mit einer Reihe neuer Funktionen. Die Tabellenkalkulation "Calc" ist so gestrickt, dass Tabellen von mehreren Nutzern gleichzeitig bearbeitet werden können. Zudem sind die Blätter auf 1024 Spalten erweitert. Und eine Funktion namens "Solver" hilft, Optimierungsaufgaben zu lösen.
Dem "Writer" haben die Programmierer eine neue Notizfunktion spendiert. Außerdem ist es nun möglich, gleichzeitig mehrere Seiten im Bearbeitungsmodus anzusehen. Neue Funktionen erhalten hat überdies das Diagramm-Modul, ebenso wie "Draw" und "Impress". Grafiken lassen sich im Handumdrehen beschneiden, betonen die Macher.
Plus für Mac-Nutzer: Die Version 3.0 läuft ohne so genanntes X11nativ. Die Software soll sich "nahtlos in das Look and Feel anderer Mac OS X-Applikationen" einfügen, heißt es. Darüber hinaus ist eine Anbindung an die " Accessibility-APIs" von Mac OS X enthalten.
Zurzeit gibt das Programmpaket als Betaversion. Die Endversion soll Medienberichten zufolge Ende ab 30. September als Download bereitstehen.
Link: www.openoffice.de
(mfi)