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Kochbibel

Nichts für Vegetarier

Dinge, die Sie absolut nicht brauchen – aber garantiert haben wollen. Folge 28: Eine Zeitschrift, die Lust aufs Kochen macht.

Sie kochen nicht? Oder Sie verstehen unter Kochen das Aufwärmen eines Fertiggerichtes? Dann lesen Sie jetzt besser nicht weiter. Dann ist Ihnen die Zeitschrift Beef! so fremd wie der Unterschied zwischen einer guten und einer perfekten Küchenreibe, wie ein verstellbarer Trüffelhobel oder wie die Tatsache, dass gute Messer schlicht und ergreifend nicht in die Geschirrspülmaschine gehören. Nein, noch nicht einmal ausnahmsweise.

Sie lesen weiter? Dann lege ich Ihnen ein Abonnement der Beef! ans Herz! Warum? Weil die Macher um Chefredakteur Jan Spielhagen ein fantastisches Magazin rund ums Kochen und die perfekte Küche konzipiert haben. Wie der Name unmissverständlich klarstellt, sind Vegetarier oder vegan lebende Menschen nicht direkt die Hauptzielgruppe.

Grandios ist das Centerfold mitten im Heft. Nacktes Fleisch steht auch hier im Mittelpunkt. Allerdings verpacken die Journalisten das in einen fein gegliederten Fahrplan zu einem vier Gänge umfassenden kulinarischen Hochgenuss. Aktuelles Beispiel gefällig?

Gang I: Marinierte Meerforellenfilets mit Anis, roten Zwiebeln, Brunnenkressesalat amp; Kartoffelstroh

Gang II: In Sellerieschaum gebackene Cannelloni mit Enten-"Confit" und knusprigen Kräuterbröseln

Gang III: Gefüllte Seezunge aus dem Ofen mit Kartoffelbällchen

Gang IV: Mini-Kardinal-Törtchen

KÖSTLICH!!! Der Clou: Im ausklappbaren Teil des Heftes wird Schritt für Schritt der Arbeitsablauf inklusive eines detaillierten Zeitplans beschrieben. Auf der Website halten die Blattmacher die Rezepte samt Einkaufszettel parat. So wird echte Haute Cuisine auch für eher nur ambitionierte Hobbyköche durchaus machbar. 

Und sonst? Das Leckerschmeckerblatt beitet noch mehr. Schauen Sie mal auf Seite 2.

Internationale Köstlichkeiten

Toll ist auch die Rubrik "Ein Mann und seine Küche". Hier stellt die Beef! zum Teil sehr individuelle Küchen samt Mann am Herd vor. Das Spektrum der Themen reicht in den ersten neun Heften der Zeitschrift von nüchternem, funktionalem Hightech bis zum liebevoll in altes Fachwerk eingearbeiteten Einzelstück mit offener Feuerstelle.

Was ebenfalls in keiner Ausgabe zu kurz kommt: die Internationale Küche. So beschäftigen sich die Blattmacher schon mal mit der Frage, wie Klapperschlange oder Vogelspinne schmecken (beide wohl überraschend gut, erstere am besten gebacken, der Achtbeiner besser frittiert). Aber auch "zivilere" Themen wie eine Rundreise durch die asiatische Küche mit dem Berliner Starkoch und Neu-Weight-Watchers-Model Tim Raue machen die Lektüre der Zeitung für Hobby-Kochlöffelschwinger und solche, die es werden wollen, empfehlenswert.

Gerichtet ist die Beef! ganz klar an den männlichen Gourmet mit Kochambitionen. Nicht umsonst trägt das Blatt den Untertitel "Für Männer mit Geschmack". Doch selbst diese eindeutige Warnung hält meine Frau selten ab, die neue Ausgabe ausgiebig zu studieren. Und genau das macht das Blattkonzept noch besser.

Und? Sind Sie interessiert? Dann schauen Sie mal auf die Website und holen sich Appetit. Und wenn Sie sich gleich für ein Jahresabo entscheiden, melden Sie sich bitte bei mir. Ich hätte gern die Aboprämie aus einer der vorangegangenen Ausgaben fürs hoffentlich bald anstehende Angrillen. Ein Brandzeichen, das die Aufschrift "meins" hinterlässt, macht das erstes Steak des Jahres sicher noch besser. Ich fürchte mich zwar nicht vor Verwechslungen - meine Frau bevorzugt anderes Grillgut als ich. Aber mit dem eingebrannten Hinweis auf die Zugehörigkeit schmeckt das Steak - wunderbar blutig und saftig - sicher noch mal so gut (wann wird es doch gleich endlich richtig Frühling?!).

(ha)

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