Lichtassistent, Regensensor, ABS, ESP – die Zubehörliste vieler moderner Nutzfahrzeuge liest sich wie die eines Pkw der gehobenen Mittelklasse. Das macht den Weg zum Kunden nicht nur sicherer, sondern auch bequemer. Praktische Ablagen im Cockpit, ausklappbare Arbeitstische für‘s Laptop: Ganze Büro-organisationssysteme finden heute dort Raum, wo früher oft bestenfalls Platz für ein Kofferradio war.
Aber auch die Fahrzeugtechnik wird von den Herstellern immer weiter entwickelt. Im Fokus dabei vor allem der Verbrauch. Moderne Antriebe und verbrauchsoptimiert ausgelegte Getriebe lassen den Preiswahnsinn an der Zapfsäule zumindest etwas erträglicher werden. Hinzu kommen Laderäume, die in Origami-Manier auch sperriges Ladegut zulassen. Alles in allem also stimmt die Mischung bei den Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen.
Zu den Messe-Highlights dürfte in diesem Jahr sicher Ford zählen. Denn die Kölner haben den neuen Transit Custom im Gepäck. Nicht minder spannend ist VW unterwegs. Die Nutzfahrzeugexperten aus Hannover haben neue Motoren mit der Spritspartechnik BlueMotion im Transporter verbaut. So begnügt sich der Transporter Kastenwagen TDI mit 140 PS und BlueMotion Technology mit 6,9 Litern Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer.
Mercedes ist auf der Messe mit dem Sondermodell "Effect" der Vito-Baureihe unterwegs. Mit einem dynamischen Exterieur positioniert sich der Vito in den Varianten Kastenwagen und Mixto als sportliches Sondermodell mit dem gewissen Etwas für Kunden, deren Ansprüche über das Gewöhnliche hinausgehen. Sein sportliches Auftreten unterstreicht der Vito Effect mit seinem im Serienumfang enthaltenen verchromten Kühlergrill sowie 18-Zoll-Leichtmetallrädern in Vanadiumsilber, dynamischen Seitenschwellern und in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern.
Lademeister in vielen Formen
Mit dem Vivaro bietet Opel eine breit gefächerte Palette von Transportern, Kombis, Personenbussen und Freizeitvans an. Die charakteristischen Fahrerhauslinien verbindet der variantenreiche Transporter in der 2,8-Tonnen-Klasse mit praxisgerechter Funktionalität und hoher Wirtschaftlichkeit: Der Vivaro befördert bis zu 1160 Kilogramm Nutzlast und verfügt als Kastenwagen über ein Ladevolumen von bis zu 8,4 Kubikmetern.
Es gibt ihn mit zwei verschiedenen Radständen, zwei Dachhöhen und in sechs Grundvarianten (Kastenwagen, Kombi, Tour, Pritsche, Plattform-Fahrgestell, Life) sowie mit fünf leistungsstarken und wirtschaftlichen Motoren zwischen 90 und 146 PS.
Vielseitiger Franzose
Der Trafic von Renault geht mit ergonomischem Cockpit, hochwertigen Ausstattungsdetails und verbrauchsoptimierter Motorenpalette an den Start. Dem Trafic 2.0 dCi 90 mit 90 PS und Trafic 2.0 dCi 115 mit 114 PS genügen 7,3 Liter Dieselkraftstoff für 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen liegen bei 190 Gramm pro Kilometer. Damit zählen sie zu den verbrauchsgünstigsten Modellen in der Klasse der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Zudem sind beide Motorisierungen serienmäßig mit selbstreinigendem Rußpartikelfiltersystem ausgestattet.
Neuer Transit heißt Custom
Neuer Transit heißt Custom Höchste Material- und Verarbeitungsqualität in Verbindung mit der für den gewerblichen Einsatz erforderlichen Robustheit – diesen Mix hat sich Ford für den neuen Transit ausgedacht. Geprägt wird der Transit Custom durch seine Funktionalität.
Zwei Radstände und vier Karosserievarianten stehen zur Auswahl. Praktische Details, wie ein integrierter, wegklappbarer Dachgepäckträger oder eine Durchlademöglichkeit in der Trennwand zwischen Fahrerkabine und Stauraum, helfen im Alltag, auch sperriges Ladegut sicher zum Kunden zu befördern. Die verbauten Duratorq-Motoren sollen laut Herstellerangaben besonders sparsam sein.