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Online-Briefmarke ist ein Rechenexempel
Online-Briefmarke zu kostspielig
Der Verbraucher-Newsletter warnt vor der digitalen Wertmarke "Stampit". Begründung: Zu teuer. Alleine die Grundkosten seien schon das Porto für 49 Standardbriefe.
Vor der Online-Briefmarke "Stampit" warnt der Verbraucher-Newsletter. Begründung: Zu teuer. Die Briefmarke aus dem Internet ermöglicht es, Briefe und andere Postsendungen zu Hause auf dem eigenen PC und Drucker zu frankieren.
Um "Stampit" zu nutzen, benötigen die Kunden einen handelsüblichen Pentium-PC mit Tintenstrahl- oder Laserdrucker sowie einen Internet-Zugang. Eine zusätzliche Hardware sei nicht erforderlich, da das Portoladen und die Frankierung ausschließlich über das Internet erfolgen. Kunden zahlen aber für die Nutzung einen Einmalpreis in Höhe von 83,50 Euro (163,31 Mark) pro genutztem Portokonto. Zusätzlich kommt ab dem siebten Monat ein monatliches Entgelt von 2,30 Euro (4,50 Mark) hinzu. Dafür werden den Kunden unter anderem Software-Updates zur Verfügung gestellt. Noch bis zum 15. August beträgt der Einstiegspreis 140 Mark.
Interessierte sollten aber überlegen, so die Verbraucherschützer, ob das Angebot sich rechnet, da schon im ersten Jahr an Grundkosten 91,80 Euro beziehungsweise in jedem weiteren Jahr 27,60 Euro anfallen. Allein die Grundkosten sind schon das Porto für 49 Standardbriefe, die aber noch nach Altvätersitte geleckt werden müssen.
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