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Optimistisch zum Nullwachstum

Optimistisch zum Nullwachstum

Der konjunkturelle Abwärtstrend des deutschen Handwerks setzt sich fort. „Wir geben uns schon optimistisch, wenn wir in 2002 ein Nullwachstum erwarten“, sagt Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH).

Der konjunkturelle Abwärtstrend des deutschen Handwerks setzt sich fort. Wir geben uns schon optimistisch, wenn wir in 2002 ein Nullwachstum erwarten, sagt Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH).

Auf Grund der anhaltend schlechten Auftragslage rechnet Schleyer damit, dass mindestens 60.000 Arbeitsplätze im Handwerk abgebaut werden. Im vergangenen Jahr seien bereits 200.000 Stellen gestrichen worden. Die miserable Situation der Bau- und Ausbaubetriebe und des Kfz-Handwerks nennt Schleyer als Hauptgründe für die negative Entwicklung.

Ein kleiner Lichtblick: Frühestens im Herbst werde ein leichter Aufschwung im Zulieferhandwerk erwartet. Das werde aber "bei weitem nicht ausreichen, um das Minus bei den anderen Handwerksbranchen auszugleichen".

Der Ausbildungsmarkt ist nach Angaben Schleyers ebenfalls von der schwachen Konjunktur betroffen. Das Handwerk habe im vergangenen Jahr einen Rückgang von knapp 14.000 auf insgesamt 190.535 Lehrverträge verzeichnet. Gleichzeitig gebe es einen regelrechten Lehrlingsmangel.

Dass auch die Zahl der unbesetzten Stellen für Fach- und Hilfskräfte steige, ist für Schleyer ein Beleg für die weitgehende Wirkungslosigkeit der bisherigen Arbeitsvermittlung. Die Bundesanstalt müsse entbürokratisiert werden und solle sich auf ihre Kernaufgabe Arbeitsvermittlung konzentrieren.

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