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Pleite-Steuer?

Für ihn ist es das „schlechteste Gesetz", das er je gesehen hat. Der Wirtschaftsprofessor Stefan Homburg lässt kein gutes Haar an der Unternehmenssteuerreform.

Für ihn ist es das schlechteste Gesetz", das er je gesehen hat. Der Wirtschaftsprofessor Stefan Homburg lässt kein gutes Haar an der Unternehmenssteuerreform.

Nützen würden die neuen Steuerregeln vor allem großen Kapitalgesellschaften, sagt Homburg in einem Gespräch mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ). Dagegen müssten sich etwa 85 Prozent aller Unternehmen in Deutschland auf höhere Steuersätze einstellen, weil die so genannte Reichensteuer vom nächsten Jahr an auch für gewerbliche Einkünfte gelte.

Dass Werbungskosten bei den Kapitaleinkünften - wie zum Beispiel Kosten der Vermögensverwaltung - grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden, bezeichnet der Professor und Steuerberater als den gröbsten Fehler".

Deutliche Vorteile für den Mittelstand" sieht ZDH-Präsident Otto Kentzler in dem Gesetz. Besonders die Senkung der Ertragssteuerbelastung und die höhere Anrechnung der Gewerbesteuer verbesserten die Rahmenbedingungen für Handwerksbetriebe. Er lobt die erweiterten Möglichkeiten beim Investitionsabzugsbetrag. Homburg hält dagegen: in zahlreichen Fällen seien die Steuerzahler weiterhin gezwungen, ihre Kapitaleinkünfte gegenüber dem Finanzamt zu erklären sogar wenn sie Verlust schreiben.

(ja/sfk)

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