An Passwörtern ist kein Vorbeikommen – man braucht sie für den Rechner, das Online-Banking oder für die diversen Social Media-Accounts. Alle Passwörter im Kopf zu behalten, ist eine Herausforderung – vor allem, wenn man sie in regelmäßigen Abständen wechselt.
Genau das hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) lange Zeit empfohlen. Doch jetzt hat die Behörde eine Kehrtwende vollzogen: Sie hat die Empfehlung, Passwörter regelmäßig zu wechseln, aus ihrem neuen IT-Grundschutz-Kompendium gestrichen.
Weiterhin rät das BSI von Passwörtern ab, die leicht zu erraten sind oder in gängigen Passwortlisten geführt werden. Doch wie sollte ein Passwort eigentlich aussehen? Hier sind Tipps der Behörde:
- Wählen Sie ein Passwort, das Sie sich gut merken können.
- Ein Passwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein und bei Verschlüsselungsverfahren für WLAN mindestens 20 Zeichen.
- Bei der Wahl des Passworts können in der Regel alle verfügbaren Zeichen genutzt werden, also Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern, Sonderzeichen und auch Leerzeichen.
Für die Wahl eines guten Passworts gibt es laut BSI unterschiedliche Hilfsstrategien. Hier einige Beispiele:
- Sie denken sich einen Satz aus und verwenden von jedem Wort nur den ersten Buchstaben.
- Sie benutzen einen ganzen Satz.
- Sie reihen unterschiedliche Wörter aneinander und verbinden sie mit einem Sonderzeichen.
- Sie wählen zufällig fünf bis sechs Worte aus dem Wörterbuch aus und trennen sie mit einem Leerzeichen.
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