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Verbraucherschützer wollen über Altersvorsorge beraten

Riester überdenkt Rentenkonzept

Bei der privaten Altersvorsorge stehen die Deutschen nach Ansicht von Verbraucherschützern hilflos einem Dschungel dubioser und ungünstiger Angebote gegenüber.

Trotz der Politikerappelle für eine private

Zusatzrente gebe es bislang keine Chance, einen

optimalen, persönlichen Vorsorgefahrplan zu erhalten,

hat jetzt der Finanzexperte der Verbraucherberatung NRW, Thomas Bieler, erklärt.

Unterdessen gab Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) bekannt, er wolle mit neuen Vorschlägen wieder Bewegung

in die festgefahrenen Rentenreformgespräche bringen.

Zur nächsten Rentenrunde am 8. Juni kündigte er

Konzepte an, die über seine bisherigen Vorstellungen

beim Ausbau der privaten Altersvorsorge hinausgehen.

Altersvorsorge von der Besteuerung frei zu stellen.

Die Versicherungswirtschaft will die umgehende Einführung einer

kapitalgedeckten Altersvorsorge. Riesters bisheriger Plan

sah eine Prämie von bis zu 250 Mark jährlich für die

private Vorsorge bis zur Einkommensgrenze von 60.000

Mark vor. Die Union fordert höhere Zuschüsse. Riester zeigte grundsätzlich Verständnis für die

Forderung nach Steuerfreiheit der privaten

Vorsorgeleistungen, will aber erst die Finanzierbarkeit überprüfen.

Der Finanzexperte der

Verbraucherzentrale NRW, Bieler, erklärte, Tests hätten gezeigt, dass die große

Mehrheit der kommerziellen Berater sich bei Interessenten für Altersvorsorgeleistungen an den eigenen

Produkten und Provisionen ausrichte, oft genug aber nicht an den

Bedürfnissen der Kunden.

Die bundesweit größte Verbraucherzentrale werde diese

Lücke daher mit eigenen unabhängigen Beratungen

schließen. In Kursen und persönlichen Beratungen solle

eine optimale, individuelle

Anlagevariante ausgearbeitet werden.

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