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Riester will Jobrotation nach dänischem Vorbild

Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) will im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit das dänische Modell der Jobrotation in Deutschland übernehmen. Dabei kann sich ein Arbeitnehmer für eine bestimmte Zeit zur Weiterbildung von der Arbeit freistellen lassen.

Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) will im

Kampf gegen die Arbeitslosigkeit das dänische Modell der Jobrotation

in Deutschland übernehmen. Dabei kann sich ein Arbeitnehmer für eine

bestimmte Zeit zur Weiterbildung von der Arbeit freistellen lassen.

"In der Zwischenzeit wird der Arbeitsplatz mit einem Arbeitslosen

besetzt, für den die Bundesanstalt für Arbeit einen Teil des Lohnes

übernimmt", sagte Riester eine Woche vor der nächsten Runde des

Bündnisses für Arbeit der "Welt am Sonntag".

In Dänemark, das 1994 die Jobrotation einführte, können

Beschäftigte ihre Stelle bis zu einem Jahr verlassen, um sich

weiterzubilden. Sie bekommen in dieser Zeit umgerechnet knapp 3000

Mark, was dem höchsten Arbeitslosengeldsatz entspricht. Arbeitgeber

erhalten für die Beschäftigung eines Langzeitarbeitslosen einen

Lohnzuschuss in Höhe des halben gesetzlichen Mindestlohns.

Riester erwartet im Jahresdurchschnitt bis zu 270.000 Arbeitslose

weniger. "Das bedeutet rund 3,6 Millionen Arbeitslose." Der Präsident

der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, rechnete in der

"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit einem Rückgang von bis

zu 250.000 Arbeitslosen.

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