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Rückenwind für den Arbeitsmarkt

Rückenwind für den Arbeitsmarkt

Dank günstiger Förderbedingungen erlebt die Windkraft derzeit eine rasante Entwicklung. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Branche wird immer mehr zum Job-Motor für das Handwerk.

Im vergangenen Jahr sind bundesweit 2.079 Windräder mit einer Gesamtleistung von 2.659 Megawatt neu errichtet worden. #8222;Die Zuwachsrate ist gegenüber 2000 um sage und schreibe 60 Prozent gestiegen", sagt Dr. Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie (BWE). Erfreulicher Nebeneffekt: Die Windkraft entwickele sich immer mehr zum Job-Motor #8211; gerade im Handwerk.

Nach BWE-Angaben beschäftigt die Branche derzeit 35.000 Menschen, davon sei allein ein Fünftel im vergangenen Jahr eingestellt worden. Auf das Handwerk komme, sagt Ahmels, in den nächsten Jahren eine Menge Arbeit zu: #8222;Der Anteil der Windkraft wird weiter wachsen. Und Wartungs- und Servicearbeiten werden ja nicht nur von den Herstellern auf ihrem Firmengelände übernommen." Sie seien überall dort notwendig, wo Windräder stehen, das habe sich in der Vergangenheit gezeigt.

Bei der regionalen Verteilung der Windkraft-Leistung in Deutschland bleibt Niedersachsen laut BWE mit knapp 670 Megawatt neu installierter Leistung im Jahr 2001 weiterhin vor Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen das Windland Nummer eins. Zwischen Harz und Nordsee drehten sich Ende Dezember 3.051 Anlagen (2.427 MW). Die Windkraft kann damit mittlerweile fast zehn Prozent des niedersächsischen Strombedarfs decken.

Den größten Windstrom-Anteil gibt es bundesweit allerdings in Schleswig-Holstein: Dort produzieren 2.351 Anlagen mittlerweile rund 28 Prozent des gesamten Strombedarfs. Es folgen Mecklenburg-Vorpommern mit rund 21 Prozent und Sachsen-Anhalt mit über elf Prozent. Im Bundesdurchschnitt deckt die Windkraft knapp 3,5 Prozent des Stromverbrauchs. Ahmels: #8222;Noch vor wenigen Jahren haben Kritiker es kaum für möglich gehalten, dass es einen ernsthaften Anteil geben könnte."

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