Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
hat den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aufgerufen, sich bei der
Bundesregierung für das Vorziehen der Steuersenkungsstufen 2003 und
2005 einzusetzen. "Spätestens die nächste Runde des Bündnisses für
Arbeit ist dafür eine gute Gelegenheit", sagte ZDH-Generalsekretär
Hanns-Eberhard Schleyer.
Er reagierte damit auf die jüngste Forderung von DGB-Chef Dieter
Schulte, die Besteuerung von Unternehmen von ihrer
Beschäftigungspolitik abhängig zu machen. Schleyer erklärte dazu: "Es
ist zu begrüßen, dass der DGB sich in dieser Deutlichkeit für
niedrigere Steuern für die beschäftigungsintensiven Handwerksbetriebe
ausspricht. Dies erfordert aber zu allererst die Beseitigung der
Schieflage infolge der zu Jahresbeginn in Kraft getretenen
Unternehmensteuerreform."