41 000 Handwerksunternehmen in
der Regel kleine bis mittlere Betriebe werden von ihrer vierteljährlichen
Auskunftspflicht zur Konjunkturstatistik im Handwerk
befreit. Die Auswertung von Verwaltungsdaten ersetzt die so genannte Handwerksberichterstattung.
Erste Teile des Plans waren wie vermeldet bereits im vergangenen Sommer durchgesickert ("Statistik wird angezählt").
Jetzt hat das Statistische Bundesamt die Nachricht noch einmal bestätigt. Die Statistiker werden vor allem die
Umsatzsteuer-Voranmeldungen der Unternehmen nutzen.
Weitere Entlastungen sollen folgen.
Handwerkszählungen könnten durch Auswertungen der
Verwaltungsdaten aus dem Unternehmensregister der Statistischen Ämter
ersetzet werden. Erste Strukturdaten aus dem Unternehmensregister über das Handwerk
werden im Jahr 2009 veröffentlicht.
Mit traditionellen Handwerkszählungen wurden früher in
größeren zeitlichen Abständen Strukturmerkmale aller selbstständigen
Handwerksunternehmen ermittelt. Bei der letzten Handwerkszählung im Jahr
1995 wurden 563 000 selbstständige Handwerksunternehmen befragt.
(sfk)