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Leistungsfähigkeit

Schwache Mitarbeiter – das können Sie tun!

Wenn Arbeitnehmer nicht die volle Leistung bringen, ist oft der Chef schuld. Mit fünf einfachen Tipps lässt sich die Situation verbessern.

Nach einer Studie des Fürstenberg-Instituts unter rund 1000 Arbeitnehmern schätzen sich neun von zehn Mitarbeitern in Deutschland als nicht voll leistungsfähig ein. Nach Berechnungen des Hamburger Weltwirtschaftsinstitutes entspricht das einer Leistungsminderung von jährlich 15 Prozent oder 262 Milliarden Euro.

60 Prozent der Arbeitnehmer geben Probleme am Arbeitsplatz als Hauptgrund an. Konkreter bezogen sie sich auf mangelnde Wertschätzung, innerbetriebliche Veränderungen und fehlende Leistungsmöglichkeiten.

53 Prozent der Arbeitnehmer nennen psychische und soziale Belastungen als Ursache, 54 Prozent körperliche Beschwerden. Und 41 Prozent der Befragten führen ihre verminderte Leistungsfähigkeit auf private und familiäre Sorgen zurück.

Chefs können den Problemen am Arbeitsplatz entgegenwirken und so die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter steigern. Wie das geht, zeigt das Fürstenberg-Institut in seinem Kundenmagazin. Fünf Tipps:

Feedback geben: Schickt ein Mitarbeiter seinem Vorgesetzten per E-Mail ein Arbeitsergebnis, dann ist das Mindeste, was er erwarten kann, eine Reaktion wie diese: „Besten Dank, alles in Ordnung.“

Verantwortung teilen: Mitarbeiter wollen Entscheidungen von oben nachvollziehen können. Bei Veränderungen in der Firma an sollten Chefs ihre Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse einbinden. Denn wer sich in der Verantwortung fühlt, ist stärker motiviert.

Realistisch bleiben: Chefs dürfen nicht erwarten, dass die Mitarbeiter ihr gesamtes Privatleben für die Firma opfern.

Vertrauen haben: Eine lückenlose, gar heimliche Überwachung des gesamten Arbeitslebens nimmt Mitarbeitern ihre Würde. Chefs sollten sich bewusst machen: Jeder Mensch braucht einen unbeobachteten Freiraum, auch bei der Arbeit.

Späße machen: Chefs profitieren, wenn bei der Arbeit gelacht wird. Humorforscher haben festgestellt: Fröhliche Menschen fühlen sich wohler im Unternehmen und erledigen ihre Jobs schneller als Miesepeter. Der humorvolle Chef wird menschlich eher akzeptiert als ein nüchterner.

(bw)

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