Das vermeldet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAZ).
Die Begründung der Befragten: Arbeitsleistungen, die den Fiskus außen vor lassen, seien für alle Beteiligten von Vorteil. Die eine Seite verdiene etwas dazu, die andere Seite halte Dienstleistungen günstig.
Nach FAZ-Angaben ist die Toleranz in dieser Frage seit der Mitte der 90er Jahre von 31 auf 40 Prozent gestiegen. Die ostdeutsche Bevölkerung stehe Schwarzarbeit zwar kritischer gegenüber als die westdeutsche, übernehme aber zunehmend deren Haltung. Mitte der 90er Jahre hätten sich noch 64 Prozent der Ostdeutschen "strikt gegen Schwarzarbeit" ausgesprochen, mittlerweile würden nur noch 52 Prozent diese Überzeugung vertreten.