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10 Tipps für Ihre Website

SEO - was beim Ranking wirklich zählt

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein Fass ohne Boden. Irgendetwas kann man immer optimieren. Doch wirklich wichtig sind vor allem diese zehn Punkte.

Auf einen Blick:

  • Wer eine Website hat, will von potenziellen Kunden auch in den Suchmaschinen gefunden werden.
  • Wichtiges Stichwort dabei: Suchmaschinenoptimierung (SEO). Es ist nicht leicht, auf Google ein gutes Ranking zu erzielen.
  • Aber: Mit diesen 10 Tipps können Sie den Grundstein dafür legen, weiter vorne in den Suchtreffern zu landen.

Worauf kommt es an bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO)? Das haben wir den SEO-Experten Tobias Fischer von den Online Marketing Services der ¬Schlüterschen Verlagsgesellschaft* gefragt. Hier seine Tipps:

1. Ist die Seite responsive?

Websites müssen auf allen Geräten gut nutzbar sein, eben „responsive“. Der Grund dafür: Immer mehr Nutzer surfen auf Smartphone und Tablet durchs Internet, also mit kleineren Displays. Auf die Displaygröße muss eine Website reagieren und sich automatisch anpassen. „Das ist wirklich außerordentlich wichtig“, betont Fischer.

Wie wichtig, das sehe man schon daran, mit welchem Nachdruck Google diesen Ranking-Faktor publik gemacht hat. Denn ansonsten hält sich der Suchmaschinen-Gigant mit -Informationen über seine Ranking-Kriterien und deren Relevanz vorsichtig zurück.

2. Sind Call to Action gut platziert?

Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Kontaktformular sollten für Besucher leicht zu finden sein. Denn diese sogenannten Call to Action haben indirekt einen wichtigen Einfluss auf das Ranking, verrät Fischer: „Google zählt jeden Klick mit, auch auf eine Telefonnummer oder die E-Mail-Adresse. Je mehr Nutzer klicken, desto besser für das Ranking.“

Diese Klicks zeigen der Suchmaschine, dass Nutzer auf der Website finden, wonach sie suchen. Das spricht für die Relevanz der Seite – ein wichtiges Kriterium beim Ranking.

3. Sind die Inhalte einzigartig?

Suchmaschinen lieben einzigartige Inhalte. Das Kopieren von Fremdinhalten aus dem Web ist schon deshalb tabu, ganz zu schweigen vom Urheberrecht. „Die Inhalte bieten jedem Unternehmen die beste Möglichkeit, seine Einzigartigkeit herauszustellen“, betont der Experte.

Angebotene Leistungen, verwendete Techniken und Materialien, Team und Unternehmensgeschichte – aus all diesen Bausteinen entstehe ein ganz individuelles Profil. Wenig nützlich seien hingegen reine Floskeln wie „Wir bieten Qualität“ oder „Wir beraten Sie gerne“. Solche Aussagen müsse man mit Leben füllen: Was bedeutet das konkret im eigenen Unternehmen?

4. Sind die Inhalte gut strukturiert?

Wichtig ist für Google auch die Struktur der Inhalte: Gibt es Zwischenüberschriften, Gliederungspunkte, Unterseiten? Die Struktur wertet die Suchmaschine als Hinweis auf Relevanz: Wer sich damit keine Mühe gibt, dem sind die Inhalte vielleicht nicht so wichtig. Warum sollten sie dann für Google und die Suchanfrage relevant sein? Das sei allerdings keine Aufforderung, nun wahllos neue Unterseiten anzulegen, sagt Fischer. „Auch die Unterseiten müssen passende Inhalte enthalten und sollten untereinander sinnvoll verlinkt sein.“ Wie gut das gelingt, sieht Google genau: Werden die Links geklickt? Wie lange bleiben die Nutzer auf den Unterseiten? Geringe Klickraten und Verweildauer sind für die Suchmaschine ein Indiz, dass die Inhalte nicht besonders relevant sind.

Auch wer nicht so viel schreiben kann oder will, sollte das Wenige gut strukturieren: Hier helfen vor allem Zwischenüberschriften und die eine oder andere Aufzählung mit Gliederungspunkten.

5. Lädt die Seite schnell genug?

Lange Ladezeiten haben negativen Einfluss auf das Ranking. Oft treiben Bilder die Ladezeit hoch. Fischers Rat: Kleine Bilder sollten nicht größer als 80 Kilobyte sein, große Fotos maximal 200 KB. Doch was ist schon schnell? „Das lässt sich wirklich schwer quantifizieren und hängt unter anderem von der Leistungsfähigkeit des Servers ab, der die Seite ausliefert“, sagt Fischer. Er rät zur Nutzung eines kostenloses Google-Tools: PageSpeed Insights. Das Tool bewertet die Ladezeit und gibt auch gleich Tipps, was zu tun ist.

6. Sind alle Inhalte sichtbar?

Negativ wirkt es sich auf das Ranking aus, wenn Inhalte auf einer Seite versteckt sind. Damit meint Fischer nicht die Inhalte auf klickbaren Unterseiten. Dazu zählen z.B. technische Spielereien wie CSS-Effekte, bei denen weitere Infos – zum Beispiel auf der Homepage – vorhanden sind, dort aber nur bei einem weiteren Klick erscheinen.

7. Sind die relevanten Keywords und Phrasen vorhanden?

Nicht jeder Kunde sucht nach „Fliesenleger Oldenburg“. Manche werden als Erstes „Fliesen verlegen Oldenburg“ eingeben, andere vielleicht „Fliesen legen Oldenburg“. Auch solche Suchanfragen sollten Websites von Handwerkern bedienen, mit Inhalten, die dazu passen. Wonach die Nutzer wirklich suchen? Dabei helfe der Google Keyword-Planer. Wichtig ist hierbei noch die Suchanfrage mit realer Sprache. Lasse ich Siri (Apple) oder Cortana (Microsoft) für mich per Sprachbefehl suchen, ist die Suchanfrage häufig in einem kompletten Satz ausformuliert. „Wo finde ich einen Fliesenleger in Oldenburg“.

8. Sind die Social-Media-Kanäle verknüpft?

Die Einbindung der eigenen Social-Media-Kanäle auf der eigenen Website ist Pflicht. Auch das kann das Ranking positiv beeinflussen. Zumindest aber sollte ein Google+-Profil vorhanden sein und von der Website aus klickbar sein. Denn das bewertet Google positiv – selbst wenn dort nicht viel steht.

9. Haben alle Bilder ein ALT-Tag?

Das ALT-Tag diente ursprünglich als Hilfe im barrierefreien Web. Was für ein Motiv ein Foto zeigt, kann die Suchmaschinen noch nicht erkennen, das verraten ihr die Infos im ALT-Tag der Bilder. Für die eigene Website sei das eine gute Gelegenheit, noch einmal das eigene Keyword unterzubringen, sagt Fischer. Zum Beispiel: „Professionell: Ein Kunden-Bad mit Kacheln vom Fliesenleger X“.

10. Passt die Domain?

Eine gute Internetadresse (Domain) spielt auch eine Rolle für das Ranking. Doch ihre Bedeutung sei heute nicht mehr so groß wie früher, berichtet Fischer. Google wolle weg davon, dass Website-Betreiber ellenlange Internetadressen entwickeln wie „mein-firmenname-mein-gewerk-meine-zusatzleistungen-in-und-um-meinen-ort-mein.de.“ Und was will Google stattdessen? „Markenbildung und Einzigartigkeit“, sagt Fischer, „deswegen sind gute Inhalte heute wichtiger als jemals zuvor.“

*Die Schlütersche Verlagsgesellschaft betreibt auch die Website handwerk.com.

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