Als ungeeignet für den automobilen Einsatz erweist sich die preiswerteste Freisprech-Variante einer portablen Mikrofon-/Kopfhörergarnitur mit Steckerverbindung zum Anschluss an das Handy. So nützlich diese Sets auch sind: Experten warnen vor ihrem Gebrauch im Fahrzeug. Denn die portablen Einrichtungen, die zwischen 20 Mark und 100 Mark kosten, lenken den Fahrer zu sehr vom eigentlichen Verkehrsgeschehen ab.
Eher zu empfehlen sind so genannte mobile Kfz-Freisprech-
Einrichtungen, die zwischen 60 Mark und 200 Mark zu haben sind.
Bei diesen Vorrichtungen wird über den Zigarettenanzünder-
Adapter ein Lautsprecher integriert. Die Außenantenne wird ans
Fenster geklemmt und die Handy-Halterung einfach auf den
Lüftungsschacht gesteckt. Nachteil: Bei einem Unfall kann das
Mobiltelefon zum gefährlichen Geschoss werden.
Ein solider Freisprech-Einbau setzt sich aus einer
anschraubbaren Handy-Halterung, einem kräftigen Lautsprecher,
einem in Kopfnähe montierbaren Mikrofon und einer
Steuereinheit mit Antennenanschluss zusammen (ab 200 Mark). Neu auf dem
Markt sind Einbauten, die die Lautsprecher des Autoradios zur Sprachausgabe
nutzen (rund 300 Mark). Als Luxusausführungen gelten Autoradios mit eingebauten
Mobiltelefonen, die allerdings weit über 1000 Mark kosten.
Wer einen Festeinbau seines Handys plant, sollte sich vor dem Kauf über die Verwendungsmöglichkeiten der Freisprech-Einrichtung beim Wechsel des Mobiltelefons
informieren. Auch ein Blick auf die Sicherheitsprüfzeichen der
Kfz-Einrichtungen ist sinnvoll. Erfüllen Geräte gewisse
Prüfnormen nicht, so ist ihr Einbau in ein Fahrzeug eigentlich
untersagt: Der Halter des Wagens riskiert bei einem Unfall
möglicherweise Nachteile bei der Schadensregulierung.