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Viren-Schutz

Sicherheit in den Wolken

Eine normale Anti-Virus-Software hält Hacker nicht davon ab, in Rechner einzudringen. Mit einer neuen Software wird die Überprüfung verdächtiger Dateien in die "Cloud" verlegt - mit verblüffendem Erfolg.

Waren es früher nur etwa 100, sammeln sich mittlerweile etwa 300.000 Malware-Programme pro Tag. Da braucht es ein speziellen System, diese Schädliche zu sondieren. "Unsere Systeme klassifizieren 99,4 Prozent der Verdachtsfälle automatisch", zitiert spiegelonline Luis Corrons, Leiter des spanischen Antiviren-Spezialisten Panda.

Die Firma arbeite daran, alle Verdachtsfälle aufzuspähen. Die Lücke von 0,6 Prozent soll eine neue Software stopfen: "Service Cloud Antivirus" heißt das kostenlose Programm.

Wie soll es funktionieren? Die Überprüfung verdächtiger Daten wird in die "Cloud" verlagert - einen Verbund von Computern in einem Rechenzentrum. Soll der Computer eine potentiell gefährliche Datei ausführen, fragt er zunächst bei diesem Online-Dienst nach, ob die Datei schon bekannt ist. Eine Liste mit bekannten oder verdächtigen Dateien wird ständig aktualisiert.

Übertragen werde dabei nur der sogenannte "Hashwert" - ein mathematisch erzeugter Fingerabdruck, schreibt spiegelonline. Mit ihm lasse sich eindeutig feststellen, ob eine Datei verändert wurde, so wie Viren, beispielsweise. Dafür braucht das Programm nur ein paar Zahlen übertragen. Das schaffe aber ein einfaches Telefonmodem.

Um das Programm zu nutzen, müsse der Anwender nur eine kleine Datei installieren. Sie enthalte eine Sammlung der wichtigsten Signaturen, um den Rechner auch dann abzusichern, wenn der nicht auf das Netz zugreifen kann, sich Viren, Würmer und Trojaner aber durch einen USB-Stick übertragen könnten.

Wie sicher ist die Software? Eigenen Angaben zufolge hat Panda das System getestet, indem sie ein Stück Software kostenlos anboten, das nur den Arbeitsspeicher auf aktive bekannte Bedrohungen untersuchte. Ergebnis: Zwischen 12 und 30 Prozent der User hatten Schädlinge auf ihrem Rechner, trotz Antiviren-Software.

Wer seinen Rechner auch auf digitale Eindringlinge testen möchte, kann das Programm kostenlos herunterladen unter: cloudantivirus.com.

(ja)

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