Rund ein Monat ist seit dem Hochwasser vergangen, das große Teile des Ahrtals zerstört hat. Noch immer gibt es Betroffene, die dringend Hilfe benötigen. Und es gibt Handwerker, die mit ihrem Betrieb beim Wiederaufbau helfen wollen. Unter www.handwerk-baut-auf.de koordiniert die Handwerkskammer (HWK) Koblenz nun die Hilfsangebote, damit sie passgenau an die Betroffenen vermittelt werden können.
„Nach der ersten Blaulichtphase haben sich nun alle Koordinatoren an einen Tisch gesetzt und über Möglichkeiten einer optimalen und durchorganisierten Hilfestellung nachgedacht“, erklären HWK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich und HWK-Präsident Kurt Krautscheid. Beteiligt seien unter anderem
- die Krisenstäbe der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion,
- das Technische Hilfswerk,
- Energieversorger,
- Handwerksorganisationen (insbesondere die Kreishandwerkerschaften und Innungen) sowie
- regionale Unternehmen.
Laut Kammer ist so ein Netzwerk entstanden, das in alle Bereiche handwerklicher Leistungen und ihrer organisatorischen Zuordnung hineinreicht. Aktuell stünden Versorgungsleistungen ganz oben auf der Agenda. So müssten die Haushalte wie auch die Betriebe entlang der Ahr wieder an Stromnetze angeschlossen werden. Hier arbeiteten Energieversorger und Elektrohandwerk Hand in Hand. Außerdem müssten betroffene Gebäude getrocknet werden und neue Türen und Fenster wie auch Heizungen erhalten.
Betriebe, die helfen wollen, können sich auf der neuen Plattform registrieren. Die Hilfsangebote werden dann für die Betroffenen nach Gewerk in einer Art „Marktplatz“ veröffentlicht.
Beitrag vom 18. August 2021, aktualisiert am 8. September 2021.
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