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6 Tipps für zufriedene Kunden im Internet

So machen Sie Ihre Website schneller!

Was interessiert einen Besucher Ihrer Website als erstes? Nicht Ihre Angebote oder wie Sie aussehen. Er will wissen, wie lange es noch dauert, bis die Seite endlich lädt. Dauert es zu lange, ist der Besucher weg. So machen Sie Tempo auf Ihre Seite!

Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung der Ladezeiten:

  • Zeit ist ein entscheidender Faktor, wenn ein Besucher auf Ihre Website kommt. Für viele potenzielle Kunden ist die Website der erste Eindruck, den sie von Ihrem Betrieb bekommen. Oder auch nicht, wenn die Seite zu langsam lädt.
  • Außerdem beeinflusst die Ladezeit zu einem kleinen Teil Ihr Google-Ranking.

Hier 5 Tipps, wie Sie Ihre Website beschleunigen:



1. Stellen Sie fest, wie schnell Ihre Website ist
Sie können dazu das kostenlose Google Webmaster Tool nutzen. Dort erhalten Sie auch  Vergleichswerte mit anderen Sites, die dieses Tool nutzen und Tipps, wie Sie Ihre Website schneller machen.

Eine Alternative bietet der Test von GTmetrix. Einfach Ihre URL eingeben und abwarten, das Ergebnis erscheint nach ein paar Sekunden. Die Bewertung erfolgt in Buchstaben: Ein F oder E sollte Ihnen Sorgen bereiten. Mit einem D oder C können Sie gut leben, viele beliebte Sites kommen über das D nicht hinaus. Um einen Wert von A oder B zu erreichen, muss man schon sehr ehrgeizig sein!

Nächste Seite: Zeitfressende Bilder – so senken Sie die Ladezeiten!



2. Verkleinern Sie zu große Bilder


Haben Sie schon einmal ein großes Bild per E-Mail versendet? Dann wissen Sie, wie lange das dauern kann. Haben Sie große Bilder auf Ihrer Website, dauert es auch entsprechend lange, bis die Seite beim User lädt. Was können Sie tun?

Wählen Sie das richtige Format:
In der Regel kommen nur zwei Formate infrage – JPEG und PNG. Alle anderen sind zu groß.

Komprimieren Sie Bilder:
Oft achten  Website-Betreiber nicht auf die Bildgröße, weil der Browser die Bilder ja automatisch in bildschirmgerechter Größe anzeigt. Das ist aber nur die Anzeige, trotzdem werden die Bilder in der Größe ausgeliefert, in der sie gespeichert werden. Fast jede Bildbearbeitungssoftware kann Bilder komprimieren und für den Einsatz im Web optimieren.

Thumbnails oder Slideshow statt vieler großer Bilder:
Wenn Sie viele große Bilder auf einer Seite zeigen wollen, sollten Sie das clever organisieren, um die Ladezeit der Website gering zu halten: Sie können entweder mit Thumbnails oder mit einer Slideshow arbeiten. Das beschleunigt die Ladezeit der Seite erheblich, denn die großen Bilder werden nur dann nachgeladen, wenn ein Besucher das will und auf ein Thumbnail oder die Slideshow klickt.

Entfernen Sie unnötige Bild-Informationen
Digitale Fotos enthalten oft versteckte Informationen wie zum Beispiel Kameramodell, Aufnahmedatum und Aufnahmeeinstellungen und nicht zuletzt sogar ein Thumbnail des Fotos. Diese EXIF-Daten haben selbst eine Größe von 2 oder 3 Kilobyte, aber auch von 50 oder 60 kB.

Sie können diese Angaben aus Ihren Bildern entfernen. Bei großen Bildern ist der Effekt vergleichsweise gering. Doch wenn Sie auf Ihrer Website viele Thumbnails veröffentlichen um die Ladezeit zu verbessern, kann der Effekt erheblich sein – ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.

Einfach und kostenlos entfernt diese Daten zum Beispiel der Exif Tag Remover.

Nächste Seite: Lange Ladezeiten austricksen – das Wichtigste kommt auf die Startseite!

3. Das gehört auf Ihre Homepage!


Es gibt Zeitfresser beim Laden einer Website, über die Sie mit Ihrem Programmierer sprechen sollten. Zu denen kommen wir gleich. Doch vorher gibt es noch eine einfache Möglichkeit, wie Sie Kunden online in kurzer Zeit mit den wichtigsten Infos über Ihren Betrieb informieren:

Packen Sie die wichtigsten Infos auf die Homepage und nicht auf irgendeine Unterseite!
Der Vorteil: Hat Ihre Website Probleme mit den Ladezeiten, dann wird es sich ein Kunde selten antun, weiterzuklicken. Aber wenn er die wichtigsten Infos schon vor Augen hat, ruft er Sie vielleicht direkt an!

Ihre Kontaktdaten und Öffnungszeiten:
Ihre Telefonnummer, Adresse und ein E-Mail-Link sollte der Besucher schon auf der Homepage finden. Das befreit Sie nicht von diesen Angaben im  Impressum, doch dort erfüllen sie eine rechtliche Vorschrift. Auf der Homepage sind sie Kundenservice. Dort sollten auch die Öffnungszeiten stehen.

Ein Foto, das Ihre Arbeit repräsentiert:
Wenn Sie Konditor sind, wollen die Kunden auf Ihrer Homepage ein tolles Foto von einer Torte oder Ihren Pralinen sehen, keine Außenansicht Ihres Cafés. Es ist vielleicht nicht immer ganz einfach, für die eigene Branche ein tolles repräsentatives Foto zu finden, doch die Suche lohnt sich. Verstecken Sie solche Fotos nicht auf den Unterseiten, sondern zeigen Sie ein, zwei oder drei auf der Startseite!

Funktionierende Links:
Eine Startseite braucht nicht nur eine klare Navigation, sondern auch sinnvolle und funktionierende Links. Wer sich über lange Ladezeiten ärgert, möchte dann nicht auch noch auf leere Seiten geschickt werden oder auf nicht funktionierende Links klicken.

Links zu Ihren Social-Media-Auftritten:
Nutzen Sie die bekannten Icons um auf Ihre Seiten bei Facebook, Twitter, Xing, Youtube oder Pinterest zu verlinken. So können Sie potenzielle Kunden weiter über Sie informieren und Stammkunden auch im Web 2.0 in Kontakt mit Ihnen bleiben.

Nächste Seite: Über diese Punkte sollten Sie mit Ihrem Programmierer sprechen!

4. Reduzieren Sie Plug-Ins und Java-Scripts!

Java-Scripts und Plug-Ins gibt es auf oft reichlich auf einer Website: Kontaktformulare, "Gefällt mir"-Button, elegante Slider, Drop-Down-Menüs, Twitter-Feeds, Kommentare und andere Elemente können die Ladezeiten deutlich erhöhen.

  • Überlegen Sie sich, welche dieser Elemente Sie wirklich auf Ihrer Website brauchen und auf welche Sie verzichten können.
  • Elemente, die Sie benötigen, können Sie vielleicht geschickt auf mehrere Seiten verteilen, so dass nicht alle Scripts und Plug-Ins auf einmal geladen werden.
  • Setzen Sie Java-Scripts möglichst weit unten auf Ihrer Website ein: Der Browser baut die Seite von oben nach unten. Wenn oben ein langsames Java-Script bremst, hängt die ganze Seite!
5. Schmeißen Sie Flash von Ihrer Seite!

Vieles von dem, was sich im Web bewegt, nutzt dazu Flash. Doch Flash-Elemente brauchen zu viel Zeit, bis sie hochgeladen sind.



Adobe selbst bietet daher inzwischen ein kostenloses Tool, mit dem Profis die meisten Flash-Elemente in HTML 5 umwandeln können: das

Toolkit für CreateJS

.



6. Cachen Sie Ihre Website!

Ihre Website besteht aus vielen Elementen, die ein Browser laden und zu einer Seite aufbauen muss. Das macht Ihre Seite langsamer. Schneller ginge es für den Besucher, wenn Ihre Website schon quasi vorgebaut ausgeliefert und dadurch schneller wird. "Cachen" nennen das die Webdesigner. Für das Cachen gibt es verschiedene Techniken – fragen Sie Ihren Programmierer.




Weitere Infos zum Thema:
(jw)

 

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